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Erschienen am 20.09.2016 um 23:09 Uhr
In unserer heutigen Gesellschaft ist es keine Seltenheit, dass in den Praxen der Psychologen oder in anderen Einrichtungen für psychische Betreuung Patienten mit Angsterkrankungen zu finden sind. Die Entstehung einer Angsterkrankung verläuft in den meisten Fällen schleichend und beginnt oft schon im Kindesalter der betreffenden Personen. Manchmal steht diesem ein einschneidendes und traumatisches Erlebnis vorweg. Es gibt einige psychische Störungen welche durch traumatische Erlebnisse wie zum Beispiel Misshandlungen, Unfälle, Drogenmissbrauch, Gewalterlebnissen und anderen Situationen heraus entstehen, bei denen die betreffende Person mit dem Gefühl von Todesangst oder auch Ekel konfrontiert wird. Heutzutage findet sich jedoch immer häufiger eine weitere Ursache für Angsterkrankungen bei den Patienten. Viele Studien haben ergeben, dass ein Großteil der in den Praxen behandelten Patienten Angstkrankheiten entwickelt haben welche in engem Zusammenhang mit dem Leistungsdruck und den Leistungsanforderungen für diese Personen in ihrer Umgebung stehen. Wer über längere Zeit unter hohen Ansprüchen leidet und öfter hinter den Anforderungen in der Schule, im Studium unter im Berufsleben zu leiden hat kann ein starkes Gefühl entwickeln unzureichend zu sein. Das Selbstwertgefühl sinkt und oftmals ist viel Platz für die Entstehung einer Angsterkrankung geschaffen.
Wie kann man eine Angsterkrankung möglichst effizient behandeln?
Leidet man unter einem solchen Problem ist es in den meisten Fällen unumgänglich eine psychologische Beratung in Betracht ziehen. Nachdem in einem Fragebogen die Eckpunkte der Angsterkrankung geklärt worden sind kann die Gesprächstherapie mit dem Psychologen beginnen. Oftmals wird über mehrere Monate hinweg an den Problemen gearbeitet und die wichtigste Aufgabe des Patienten besteht darin die in seinem Alltag aufkommenden Problematiken der Angst zu überwinden. Meistens sollte dieses Überwinden der Angst stückweise stattfinden und der Patient wird langsam herangeführt. Viele Experten raten von Medikamenten in diesem Zusammenhang ab, da sie lediglich betäubend wirken und die eigentlichen Ursachen der Angsterkrankung verschleiern. Weitere alternative Wege, falls man sich der Betreuung eines Psychologen nicht unterziehen möchte finden sich auf diversen Internetseiten wie z.B. http://deutsches-angst-zentrum.net/angstattacken/ .
Andreas Krohn
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