Bayerischer Wald

 

Tausende Menschen fordern einen Verkaufsstopp lebender Futtertiere bei Fressnapf

Erschienen am 14.08.2012 um 11:10 Uhr

Der Arbeitskreis humaner Tierschutz hat im Internet eine Mailaktion unter dem Titel „Fressnapf, verzichte auf ein paar Mäuse“ gestartet.

Der Arbeitskreis humaner Tierschutz hat im Internet eine Mailaktion unter dem Titel „Fressnapf, verzichte auf ein paar Mäuse“ gestartet.
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Nachdem Aktivisten des Arbeitskreises humaner Tierschutz e. V. in der Dresdner Filiale der Zoohandlung Fressnapf XXL entdeckten, dass lebende Mäuse als Katzenfutter angeboten worden sind, fordert der Verein einen sofortigen Stopp des Verkaufs von lebenden Futtertieren. „Nach dem Tierschutzgesetz ist der Verkauf von lebenden Futtertieren nur in Einzelfällen gestattet, wenn eine andere Art der Fütterung von z. B. Reptilien nicht möglich ist“, so Stefan Klippstein, Tierpfleger und Sprecher des Vereins. „Die Verfütterung von Mäusen an Katzen aber ist grundsätzlich nicht erlaubt“, so Klippstein weiter. „Den Verkäufern sollte das bewusst sein, dennoch bot man uns die Mäuse an, auch nachdem wir explizit darauf hingewiesen haben, dass wir sie für eine Katze haben möchten. Die Verkäuferin hat mir sogar geraten, die Maus in der Küche zu verfüttern, um keine Blutspuren auf dem Teppich zu hinterlassen. Dieses Verhalten ist nicht nur verantwortungslos, sondern stellt die fachliche Qualifikation der Mitarbeiter infrage.“ Der Arbeitskreis humaner Tierschutz e. V. konnte das Verkaufsgespräch mit versteckten Kameras dokumentieren, TV und Presse berichteten. Aus diesem Anlass fordert der Verein nun ein generelles Verbot des Verkaufs von lebenden Futtertieren für alle Fressnapf-Filialen und andere Zoogeschäfte. Einen Sachkundenachweis, der zur Tötung von Wirbeltieren – auch zur Fütterung – nötig ist, hätten die Mitarbeiter der Filiale zumindest überprüfen müssen. Nur in Einzelfällen wird dieser an Privatpersonen erteilt, wenn etwa eine Schlange fachgerecht getötete Tiere (sog. Frostfutter) verweigert. Klippstein: „Auf über 95 % der in Privathaushalten gehaltenen Tiere trifft dies jedoch nicht zu. Durch berufliche Qualifikation erhalten den Nachweis nur u. a. Veterinäre oder Tierpfleger – auch das ist ein Hinweis darauf, dass Reptilien nicht in Privathaushalte gehören.“ Nach der Anzeige durch den Verein ermitteln nun die Ordnungsbehörden gegen die Verantwortlichen.

Der Arbeitskreis humaner Tierschutz hat im Internet eine Mailaktion unter dem Titel „Fressnapf, verzichte auf ein paar Mäuse“ gestartet, bereits nach ein paar Stunden haben Tausende Menschen unterzeichnet, „auf unserer Website www.tierschutzbuero.de klicken täglich 4.000 Menschen die Mailaktion an, das Postfach von Fressnapf muss überquellen“, so Klippstein abschließend.

Weitere Informationen sowie die Mailaktion finden Sie unter http://www.tierschutzbuero.de/stoppt-den-illegalen-verkauf/





 

Dieser Artikel wurde bereitgestellt von

Arbeitskreis humaner Tierschutz e.V.
Herr Stefan Klippstein
An Groß Sankt Martin 6 206
50667 Köln
Deutschland

fon ..: 0221-20463862
fax ..: 0221-20463862
web ..: http://www.arbeitskreis-tierschutz.de
email : arbeitskreis-tierschutz@tierschutzbuero.de

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