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Erschienen am 21.10.2014 um 15:24 Uhr
Unterschied Lebensversicherung und Sterbegeldversicherung
Im Vergleich zur Lebensversicherung kann einer Sterbegeldversicherung auch noch im hohen Alter abgeschlossen werden. Ein wesentlicher Vorteil ist zudem die fehlende Gesundheitsprüfung für die Antragsteller. Die Versicherungssumme im Todesfall wird auf maximal 20.000 Euro mit dem Anbieter vereinbart. Einen sofortigen Versicherungsschutz erhalten die Versicherten allerdings nicht, es gibt immer auch eine Wartezeit von drei Jahren oder mehr. In den ersten drei Jahren zahlen die Tarife der Sterbeversicherung allerdings die bis zum Tag des Todesfalls eingezahlten Beiträge und Überschüsse an die Hinterbliebenen zurück.
Schutz auch im Rentenalter
Im Vergleich zur Lebensversicherung oder einer Risikolebensversicherung ist das Sterbegeld für die Kosten der Bestattung gedacht. Eine Sterbegeldversicherung bietet eine geringere Versicherungssumme als eine Lebensversicherung an. Bietet eine Risikolebensversicherung beispielsweise eine Deckung von über 150.000 Euro für de Angehörigen, so liegt das Sterbegeld bei nicht mehr als 20.000 Euro im Versicherungsfall. Der Versicherungsschutz gilt jedoch auch über das 65. oder 85. Lebensjahr der Versicherten hinaus. Sehr gute Tarife bieten auch eine zusätzliche Unfallversicherung, die im Falle eines Unfalltodes die doppelte Summe für die Bestattungskosten zur Verfügung stellt.
Beitrag im Vergleich oft viel zu hoch
Ist eine herkömmliche Risikolebensversicherung bereits für wenige Euro im Monat erhältlich, so beläuft sich der Beitrag bei einer sehr viel geringeren Deckungssumme auf mindestens 16 Euro. Den Ausschlag geben in erster Linie die im Vertrag vereinbarten Leistungen als auch der entsprechend gewählte Anbieter im Bereich der Sterbegeldversicherung. Günstige Angebote sind derzeit rar wie es der Vergleich zeigt. Dennoch bleibt der Vorteil, dass eine derartige Absicherung keine Gesundheitsprüfung der Versicherten voraussetzt und somit auch keine Zuschläge oder Ablehungungen wie bei einer privaten Krankenversicherung die Folge sein können.
Eingene Vorsorge treffen
Eine Sterbeversicherung bietet sich auch zur eigenen Vorsorge an. Denn die eingezahlten Beiträge und erwirtschafteten Überschüsse können auch zu Lebzeiten ausgezahlt werden. Dabei verzinst sich das Kapital auch bis zum 102. Lebensjahr weiter, wenn die Versicherungsnehmer das wünschen.
Martin Lange
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