Bayerischer Wald

 

Starkregenereignisse im urbanen Raum

Erschienen am 04.11.2016 um 15:04 Uhr

Vorsorge und Strategien

Hamburg, 14. Oktober 2016 – Die Extremwetterereignisse dieses Jahres haben bereits ungeahnte volkswirtschaftliche Schäden verursacht. Die Frage nach den Ursachen schafft Handlungsdruck für alle Verantwortlichen aus Politik, kommunaler Verwaltung und auch bei Planern. Sind unsere Städte für die Wetterereignisse der Zukunft noch ausgelegt?
Ein normaler Abwasserkanal kann Starkregenmassen, wie sie beispielhaft in diesem Jahr in Süddeutschland herabkamen, nicht bewältigen. Um gut auf diese Wassermassen vorbereitet zu sein und nicht erst im Moment des Geschehens zu reagieren – wie es üblicherweise der Fall ist - richtet die kostenlose Fachveranstaltung der ZEBAU GmbH ihren Blick auf bereits umgesetzte Konzepte, die sowohl für Freiraum- als auch Objektplanung gelten.
Montag, 5. Dezember 2016, 14.00 Uhr bis 17.15 Uhr
Konferenzzentrum der Behörde für Umwelt und Energie, Neuenfelder Straße 19, 21109 Hamburg
Die Veranstaltung beginnt mit einer vergleichenden Betrachtung zu Regenwassermanagement in Berlin. Dipl. - Ing. Brigitte Reichmann, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt des Landes Berlin, wird in Ihrem Vortrag über ökologische Gebäudekonzepte und stadtökologische Modellvorhaben sprechen.
Wolfgang Meier von der Behörde für Umwelt und Energie (BUE) berichtet über Hamburger Strategien und Initiativen zu Starkregenereignissen und deren Folgen. Im Anschluss zeigt Dr. Hanna Bornholdt, Projektleiterin der Gründachstrategie (ebenfalls BUE), die wertvollen Eigenschaften von Gründächern auf: Gründächer halten Regenwasser zurück und geben es entweder verzögert an die Kanalisation ab, oder die Pflanzen verdunsten das Regenwasser direkt auf dem Dach, wodurch es erst gar nicht in der Kanalisation ankommt. Sie berichtet, welche Schritte Hamburg unternimmt, um attraktive Rahmenbedingungen für den Bau von Gründächern zu schaffen und welche Kostenvorteile entstehen, wenn Gründächer in die Entwässerungsplanung mit einbezogen werden.
Anschließend erläutern Leif Torge, Hamburger Hochbahn AG und Dr.-Ing. Franziska Meinzinger, Hamburg Wasser, Umsetzungsbeispiele: u. a. die integrale Planung am Busbetriebshof Gleisdreieck Alsterdorf und die multifunktionale Nutzung von Flächen zur Überflutungsvorsorge.
Diese ZEBAU-Veranstaltung wird von der Architekten- und Ingenieurkammer Schleswig-Holstein als Fortbildung anerkannt.

Anmeldung zur kostenfreien Veranstaltung:
Tel: 040/ 380384-0 oder per E-Mail: info@zebau.de

 

Dieser Artikel wurde bereitgestellt von

ZEBAU - Zentrum fuer Energie, Bauen, Architektur u
Grosse Elbstrasse 146
22767 Hamburg

+49403803840
+494038038429

www.zebau.de
info@zebau.de

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