kostenlos Registrieren »
Passwort vergessen?
Autoren aus Artikel Presse News bitte hier neu registrieren! Frühere Logindaten wurden gelöscht!
Artikel Presse News wurde neu gestaltet und mit Bayerischer Wald News zusammengelegt. Alle früheren Pressemeldungen aus Artikel Presse News wurden gelöscht. Dies war aus rechtlichen Gründen notwendig (neues Leistungs-Schutzgesetz).
Alle Bilder aus älteren Presseartikeln wurden gelöscht. Sie können ab sofort die Bilder wieder neu hochladen. Dazu ist nun aber die Angabe zum Rechteinhaber notwendig. ACHTUNG: Für alle eingestellten Fotos und Texte haftet ausschließlich der Autor des Berichtes i.S.d.P. Der Portalbetreiber haftet für Rechtsverletzungen, die nicht unmittelbar erkennbar sind erst ab Kenntnisnahme. Bitte teilen Sie uns Rechteverletzungen umgehend mit an
s.putz[ät]putzwerbung.de
Über 1.000 Besucher täglich!
Täglich nutzen über 1.000 Besucher unser Presseportal
Foto: Autor Ernst Probst
Erschienen am 16.05.2015 um 10:35 Uhr
Kairo / München / Nürnberg – Ausgerechnet in der Wüste gelang vor mehr als 100 Millionen Jahren die Entdeckung des ersten an ein Leben im Wasser angepassten Dinosauriers. Auf den Fundort in der Bahariyya-Oase in der ägyptischen Sahara war im Januar 1911 der deutsche Paläontologe Ernst Stromer von Reichenbach gestoßen. Eigentlich hatte er dort fossile Reste von Säugetieren aus dem Eozän und Oligozän vor etwa 40 bis 30 Millionen Jahren erhofft. Doch überraschenderweise barg man die ersten Dinosaurier Ägyptens aus der Kreidezeit vor rund 95 Millionen Jahren.
Die Entdeckung der Dinosaurier-Fundstelle glückte bei der dritten und letzten Ägypten-Expedition von Ernst Stromer, wie sich der adlige Wissenschaftler selbst bescheiden nannte. Stromer war 1871 in Nürnberg als Sohn des Bürgermeisters Karl Otto Stromer von Reichenbach zur Welt gekommen und hat später in München an der Bayerischen Staatssammlung für Paläontologie und historische Geologie sowie an der Universität gearbeitet.
Ein Freund und wichtiger Helfer von Ernst Stromer war der österreichische Musiker und Fossiliensammler Richard Markgraf. Nach der letzten Ägypten-Expedition von Stromer grub Markgraf von 1911 bis 1914 wiederholt in der Bahariyya-Oase in der Sahara, barg dort zahlreiche Dinosaurier-Reste und schickte diese nach München. 1912 fand er das Teilskelett des Raub-Dinosauriers Spinosaurus. Der Erste Weltkrieg (1914-1918) legte die Grabungstätigkeit von Markgraf lahm.
Ernst Stromer beschrieb von 1915 bis 1934 insgesamt vier bisher unbekannte Dinosaurier aus Ägypten: 1915 Spinosaurus (Dornen-Echse), 1931 Carcharodontosaurus (Haizahn-Echse), 1932 Aegyptosaurus (Echse aus Ägypten) und 1934 Bahariasaurus (Echse aus Bahariyya).
Spinosaurus gilt heute mit einer Länge bis zu 18 Metern, einem Gewicht von schätzungsweise 9 Tonnen, einem 1,75 Meter langen Schädel und einem 1,70 Meter hohen Rückensegel als der größte Raub-Dinosaurier der Welt. Neuerdings betrachtet man ihn als Fischjäger.
In dem Taschenbuch „Der rätselhafte Spinosaurus“ (GRIN-Verlag, München) des Wiesbadener Wissenschaftsautors Ernst Probst werden Leben und Werk des Forschers Ernst Stromer von Reichenbach geschildert sowie die Leistungen des Fossiliensammlers Richard Markgraf gewürdigt. Markgraf starb 1916 während des Ersten Weltkrieges im Alter von nur 47 Jahren. Ernst Stromer schrieb über ihn einen Nachruf, in dem er die Bedeutung von Markgraf für die Erforschung der Wirbeltierpaläontologie Ägyptens hervorhob.
Tragischerweise gingen die von Ernst Stromer erstmals beschriebenen Originalfunde von vier Dinosauriern bei einem britischen Luftangriff auf München in der Nacht vom 24. zum 25. April 1944 verloren. Der Direktor des Museums, in dem diese wissenschaftlich wertvollen Fossilien aufbewahrt wurden, hatte den Wunsch von Stromer, jene Funde an einen sicheren Ort zu bringen, ignoriert.
Ernst Stromer lebte, nachdem er in München fünf Mal ausgebombt worden war, ab 1944 auf Schloss Grünsberg bei Altdorf unweit von Nürnberg. Im Zweiten Weltkrieg verlor er zwei seiner drei Söhne. Sein überlebender Sohn Wolfgang kehrte 1950 nach fünfjähriger russischer Gefangenschaft zurück. 1952 starb Ernst Stromer im Alter von 81 Jahren in Erlangen. Sein Grab befindet sich auf dem Nürnberger Johannisfriedhof.
Bestellung des E-Books oder gedruckten Taschenbuches „Der rätselhafte Spinosaurus“ bei:
http://www.grin.com/de/e-book/299203/der-raetselhafte-spinosaurus
Ernst Probst
Im See 11
55246 Wiesbaden
06134/21152
http://buecher-von-ernst-probst.blogspot.com
ernst.probst@gmx.de
Wellnesshotel Jagdhof
am Nationalpark
Wellnesshotel Lindenwirt
im Zellertal
Wellnesshotel St. Gunther
in Richnach am Nationalpark
Wellnesshotel Birkenhof
im Kötztinger Land
Wellnesshotel Riederin
in Bodenmais
Der Portalbetreiber distanziert sich ausdrücklich von den eingestellten Artikeln und macht sich diese nicht zu eigen. Das Portal dient der Pressefreiheit und der freien Meinungsäußerung, die im Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland allen Bürgern garantiert wird. Dabei ist jeder Autor eigenverantwortlich gehalten Rechte Dritter zu beachten und das geistige Eigentum anderer zu respektieren.