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Erschienen am 24.04.2011 um 21:22 Uhr
Über 200 Geschichten und Romane umspannen alle populären Genres wie Krimis, Western, Abenteuer, Fantasy, Science-Fiction und Liebesromane
„Was generell übersehen wird“, merkte L. Ron Hubbard einmal an, „ist die Tatsache, dass meine Schriftstellerei die Forschungen finanzierte.“ Und obwohl er bekannter für das ist, was schließlich bei dieser Forschung über den menschlichen Verstand herauskam, sind seine Romane und Geschichten doch unvergessen.
Nachdem er zwischen 1929 und 1941 volle 15 Millionen Wörter veröffentlicht hatte, war der Name L. Ron Hubbard während der 1930er Jahre buchstäblich ein Synonym für populäre Erzählliteratur – oder wie es der Freund und Schriftstellerkollege Frederik Pohl zum Ausdruck brachte: „In dem Moment, in dem Rons Geschichten am Zeitungsstand erschienen, wurden sie Teil des kulturellen Erbes eines jeden Fans.“ Mehr als 200 Geschichten und Romane umspannen alle populären Genres: Krimis, Western, Abenteuer, Fantasy, Science-Fiction und Liebesromane. Dieses kulturelle Erbe war in der Tat reichhaltig.
Angemessenerweise war L. Ron Hubbards primärer Absatzmarkt während dieser Jahre Pulps (Unterhaltungsliteratur). Diese Pulps, welche nach dem Faserholz benannt sind, auf dem sie gedruckt wurden, waren mit die populärsten Literaturveröffentlichungen ihrer Zeit. Tatsächlich war ihr Einfluss mit etwa 30 Millionen regelmäßigen Lesern – einem Viertel der amerikanischen Bevölkerung – recht einmalig, bis das Fernsehen kam. Aber wenn die Pulps in erster Linie ein populäres Instrument waren, so waren sie keineswegs ohne literarischen Wert.
Unter anderem begannen Schriftsteller ihre Karriere in Magazinen wie Argosy, Astounding Science Fiction, Black Mask und Five-Novels Monthly. Darunter waren Leute wie Raymond Chandler, Dashiell Hammett, Edgar Rice Burroughs und Robert Heinlein, die namhafte Schriftsteller wurden. Es war nicht umsonst, dass L. Ron Hubbard stolz auf diese „gute alte Zeit“ zurückblickte, um von den Abenden, die er mit dem großen Dash Hammett, Edgar „Tarzan“ Burroughs und Arthur J. Burks, verbrachte, zu erzählen. Aber wenn L. Ron Hubbard auch nicht speziell von seinem eigenen Status sprach, so war dieser doch nicht weniger legendär.
In der Tat erinnerte sich Pohl: „Niemand machte das, was er tat, besser ... bunt, spannend, ständig herausfordernd, als L. Ron Hubbard.“ Ein typisches Beispiel ist L. Ron Hubbards erster längerer Roman, Buckskin Brigades. Er wurde als eines der ersten populären Werke gefeiert, das ein genaues Bild von den Schwarzfußindianern bot; Buckskin Brigades war all das, was Pohl beschrieb, und noch mehr. Eine „ganz seltene Art von Erzählung“, erklärte die New York Times; der Roman stellte eine der ersten wirklichen Umkehrungen dessen dar, was zuvor ein recht ethnozentrisches Klischee war: der amerikanische Ureinwohner als blutrünstiger Wilder. Vielmehr war es so, wie Ratsmitglieder der Schwarzfußindianer erklärten: „Nie wurde unsere Moral und Ethik mit solcher Klarheit vorgestellt.“ Außerdem ist an Buckskin Brigades bemerkenswert und einmalig, dass dieser Roman etwa 40 Jahre nach seiner ursprünglichen Veröffentlichung auf die Bestsellerlisten gelangte.
Was im Hinblick auf L. Ron Hubbards Arbeit während der Dreißiger Jahre ebenfalls kommentiert wurde, war seine wirklich erstaunliche Vielseitigkeit und Produktionsgeschwindigkeit. Wenn man an einem Montag eine Geschichte brauchte, erklärte der Herausgeber von Standard Magazine, musste man lediglich L. Ron Hubbard an einem Freitag anrufen. Da L. Ron Hubbard regelmäßig 100.000 Wörter pro Monat hervorbrachte, wurde er der König der Hochgeschwindigkeits-Schriftsteller.
Seine hohe Produktion als Hollywood-Drehbuchautor war ähnlich bemerkenswert, und sie betraf solche Filme wie Columbias „Die Abenteuer des geheimnisvollen Piloten“ und „Die großen Abenteuer von Wild Bill Hickok“ und Warner Bros.’ Serie „Spinne“, während „Das Geheimnis der Schatzinsel“ eine der gewinnbringendsten Serien jener Zeit war. Das Arbeitspensum, das er 1930 in Hollywood absolvierte, war nicht sein einziger Beitrag zu diesem Medium. Tatsächlich befinden sich unter seinen Arbeiten in den 1970er- und 1980er-Jahren mehrere Drehbücher aus einer Vielzahl von Genres.
Weitere Informationen:
Pressedienst der SK Bayern e.V.
Im Auftrag der Scientology Kirche Deutschland e.V.
Ansprechpartner: Uta Eilzer,
Beichstraße 12, 80802 München,
TEL. 089-38607-0, FAX. 089-38607-109
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