Bayerischer Wald

 

Seel-Sorger mit weitem Herz für Menschen

Erschienen am 08.07.2008 um 12:17 Uhr

Pfarrvikar Johannes Spitaler feiert 25-jähriges Priesterjubiläum - "Gespür für die Nöte der ihm Anvertrauten"

Ringelai. Mit einem festlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche Ringelai und einem Pfarrfest feierte der Pfarrverband Freyung-Kreuzberg-Ringelai das 25-jährige Priesterjubiläum des Pfarrvikars Johannes Spitaler. Bei einem Festzug zogen die Vereine, Organisationen, die Wohngemeinschaften für Behinderte und deren Angehörige sowie Bürgermeister Max Köberl mit dem Gemeinderat in die Kirche. Pfarrer Josef Wagmann und der frühere Ringelaier Pfarrherr Sebastian Hinterberger, der im Heimatdorf von Johannes Spitaler wirkte, blätterten in den Annalen zurück zu den Ursprüngen des Jubiläums. Johannes Maximilian Spitaler erblickte am 24. Juli 1957 im Säuglingsheim Passau das Licht der Welt. Alfons Hackl, damals Kaplan von Passau St. Paul und später langjähriger Pfarrer von Freyung, spendete dem kleinen Johannes in der Kapelle das heilige Sakrament der Taufe. Kindheit und Jugendzeit erlebte er in Neuburg am Inn in der Pfarrei Dommelstadl, wo seine Eltern eine kleine Landwirtschaft betrieben. Johannes Spitaler besuchte nach der Volksschule das Gymnasium Leopoldinum in Passau. Nach dem Abitur lernte Spitaler eine Gruppe von jungen Leuten kennen, die sich besonders für geistliche Berufe interessierten. Er trat in das Priesterseminar St. Stephan in Passau ein und absolvierte die philosophischen und theologischen Studien, 1982 schloss er das Theologiestudium mit Diplom ab. Der Priesterberuf schien neben dem Verkündigungs- und Seelsorgeauftrag eine besondere soziale Komponente zu haben. "Die jungen Menschen aus dem Glauben heraus in allen Sorgen und Nöten zu begleiten, schien dem jungen Mann eine große und herausragende Lebensaufgabe als Priester zu sein." Am 27. Februar 1983 erteilte Weihbischof Franz Xaver Eder dem angehenden Priester Johannes Spitaler in Waldkirchen die Diakonatsweihe, am 25. Juni des gleichen Jahres empfing er im Dom zu Passau durch Bischof Antonius Hofmann das Sakrament der heiligen Priesterweihe. Die Primiz feierte Johannes Spitaler in seiner Heimatgemeinde Dommelstadl. Nach kurzen Seelsorgeaushilfen in Frauenau und Lalling wurde Johannes Spitaler Kaplan in Arnstorf, 1991 übernahm er als Pfarrer die Gemeinden Lalling und Hunding. Auf eigenen Wunsch wechselte Spitaler von 1993 bis 2003 nach Regen als Pfarrvikar. Im September 2003 ließ er sich zur Ausbildung zum Heilerziehungspfleger beurlauben, am 1. September 2004 kam Johannes Spitaler in das Pfarrteam des Pfarrverbandes Freyung-Kreuzberg-Ringelai mit Wohnsitz im Pfarrhaus Ringelai. Pfarrer Sebastian Hinterberger ging nämlich in den Ruhestand und Johannes Spitaler zog in das Pfarrhaus ein. Der Aufgabenbereich von Johannes Spitaler sei zweigeteilt: 50 Prozent Mitarbeit im Pfarrverband und 50 Prozent Seelsorge für Menschen mit Behinderung im Landkreis Freyung-Grafenau. Mit großem Engagement und einer beispielhaften Begeisterung setze er sich besonders für diese Menschen ein. Im Pfarrverband gebe es viele caritative Einrichtungen und damit ein weites Betätigungsfeld für Johannes Spitaler. Daneben arbeite der Pfarrvikar regelmäßig und zur vollen Zufriedenheit der Gläubigen in den drei Pfarreien mit. "In seinen Predigten und seinem Wirken ist sein weites Herz für die Menschen zu spüren", betonte Pfarrer Josef Wagmann. Spitaler sei ein richtiger Seel-Sorger und verstehe es, mit behinderten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen umzugehen. Er schenke ihnen viel Freude und Liebe. "Durch die Schlichtheit von Johannes Spitaler, sein liebenswürdiges Wesen und dem Gespür für die Nöte der ihm Anvertrauten hat er viele Freunde gewonnen." Alle würden sein "Sosein" und seine unvergleichliche Art in seinem priesterlichen Beruf schätzen. Johannes Spitaler sei im Team ein wichtiger und hervorragender Mitarbeiter. Man wünsche sich in einer Zeit der totalen Leistungsgesellschaft einen Mann der Menschlichkeit, der Zeit hat, der etwas tut, was nicht nach Heller und Pfennig zu messen ist. Einen Mann, der Kultur und Heimat schaffen kann. "Wir feiern Johannes Spitaler, weil wir ihn mögen. Bleib so wie du bist. Priesterjubiläum ist ein Festival unserer Wünsche an Jesus Christus mit der Bitte um Gnade und Erfüllung. Priesterjubiläum ist auch eine Feier der Menschlichkeit." Der Jubiläumsgottesdienst wurde vom Kirchenchor und Singkreis Ringelai musikalisch gestaltet, der mit "Großer Gott wir loben dich" und dem Geläute der Kirchenglocken beendet wurde. Der erste Weg nach dem Gottesdienst führte Johannes Spitaler zur St. Anna-Wohngemeinschaft Kreuzberg mit den Behinderten und deren Angehörigen, um für die Teilnahme zu danken. Dann gab die Blaskapelle Ringelai-Hohenau wieder den Ton an und es wurde zum Pfarrfest auf dem Schulgelände marschiert.
Text: Norbert Peter

 

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