Bayerischer Wald

 

Scientology Kirche Berlin - Stand März 2014

Erschienen am 15.04.2014 um 20:26 Uhr

Scientology Kirche Berlin - Stand März 2014

Geschichte:
Die Anfänge von Scientology in Berlin gehen tatsächlich zurück bis in das Jahr 1972.
Am 9. Februar 1972 wurde erstmals ein Verein mit dem Namen Scientology Berlin e.V. in Berlin-Charlottenburg unter der Vereinsregister-Nummer 4401 eingetragen. Hierbei handelte es sich zunächst um eine kleine Scientology-Mission.
Am 23. Mai 1980 wurde die Scientology-Mission von der Mutterkirche in den USA – der Church of Scientology International - in den Stand einer KIRCHE erhoben.
In Anerkennung dieses Status wurde die erste Scientology KIRCHE Berlin e.V. am 5. Mai 1981 gegründet und schließlich am 19. August 1982 offiziell beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg als Idealverein eingetragen.
Aufgrund des eisernen Vorhangs war die Scientology-Gemeinde Berlin über Jahrzehnte hinweg eine vernachlässigbare Größe. Die größten Scientology-Zentren befanden sich eindeutig in München, in Hamburg, etwas später in Stuttgart, Frankfurt, Düsseldorf und schließlich Hannover. Die Scientology Kirche Deutschland e.V. residiert auch heute noch in München. Von dort aus wurden Kirchen und Missionen seit den 1970ern im gesamten deutschsprachigen Raum aufgebaut.

Die neue Scientology Kirche Berlin:
Nach dem Fall der Mauer und dem Aufbau als Bundeshauptstadt gewann die Stadt Berlin als Repräsentanz auch für Scientology wieder größere Bedeutung. Deshalb wurde etwa 2005 entschieden, in Berlin eine größere Dependance aufzubauen. Damit dieses Projekt nicht boykottiert werden konnte, zunächst unter großer Geheimhaltung.
Um diese Pläne zu verwirklichen war es nötig, ein Gemeinschaftsprojekt ins Leben zu rufen, bei dem alle Scientologen aus dem deutschsprachigen Raum mithalfen. Anfang Dezember 2006 war es endlich soweit. Die Kirchen-Crew konnte aus den alten Räumlichkeiten am Mariendorfer Damm in die neue Repräsentanz in der Otto-Suhr-Allee 30-34 umziehen, um die offizielle Eröffnung vorzubereiten.
Diese markierte am 13. Januar 2007 ein Pilotprojekt für ganz Deutschland. Mitglieder aus dem gesamten deutschsprachigen Raum hatten sich für 5 Jahre verpflichtet, ihre Heimatorte zu verlassen und bei dem Aufbau der Kirche in Berlin mitzuwirken. Fast alle von ihnen entschlossen sich, aufgrund der Wichtigkeit dieses Projekts, ihre Familien und Freunde für eine begrenzte Zeit zu verlassen, und in Berlin etwas Neues aufzubauen. Die Scientology Kirche Berlin ist all diesen Pionieren außerordentlich dankbar für ihre Hingabe und Opferbereitschaft, um dieses Vorhaben zu unterstützen.
Gegenwart:
Derzeit besteht das Team der Scientology Kirche Berlin aus rund 70 hauptamtlich aktiven Mitgliedern, die circa 700 einfache Mitglieder und über 10.000 Interessierte betreuen. Aus dieser Gemeinde sind insgesamt etwa 200 Scientologen regelmäßig aktiv.
Wir haben eine internationale Crew und unsere Mitglieder kommen aus Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt sowie aus diversen osteuropäischen Ländern. Dienste in der Scientology Kirche Berlin werden in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Russisch, Tschechisch, Ungarisch und Türkisch angeboten, unabhängig davon ist die grundlegende Literatur in 52 Sprachen erhältlich.
Allein im vergangenen Jahr haben in der Scientology-Gemeinde Berlin mehr Mitglieder den Zustand CLEAR oder eine weitere OT-Stufe erreicht als jemals in zwölf Monaten in der gesamten Scientology-Geschichte Berlins. Ebenfalls in den letzten zwölf Monaten hatten wir 9 hauptamtlich aktive Mitglieder (sogenannte Staffs) zur Ausbildung in unserer Kirche in den USA (FLAG), 2 Staffs in Kopenhagen (Church of Scientology Europe) und gerade im Moment durchlaufen weitere 10 Mitglieder unserer Kirchen-Crew eine höhere Auditoren-Ausbildung – und nochmals 6 sind geplant. Auch dies hatte es in Berlin noch nie zuvor gegeben.
Innerhalb einer Scientology Kirche gibt es für sämtliche Probleme des täglichen Lebens unterschiedliche Ansprechpartner, um Hilfestellung zu erhalten. Alle Probleme, die in einer christlich-atheistischen Gesellschaft als Normalität begriffen werden, gibt es selbstverständlich auch in einer Scientology-Gemeinde.
Die hauptamtlich aktiven Mitglieder einer Scientology Kirche, auch Staffs genannt, sind grundsätzlich ideell tätig. Jeder, der sich heute in einer Scientology Kirche verpflichtet, weiß, dass er in dieser Zeit der öffentlichen Auseinandersetzung und unter dem Druck einer nach wie vor existierenden Diskriminierung nebenbei arbeiten muss, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Das betrifft die Vorstandsmitglieder und in Ausbildung befindlichen Crew-Mitglieder unserer Kirche gleichermaßen. Der gesamte Kirchenstab arbeitet gemeinsam darauf hin, dass dies in Zukunft nicht mehr nötig sein wird, und alle hauptamtlich Aktiven angemessene Unterstützungszahlungen erhalten.
In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass Bundes- und Landesregierungen ehrenamtliche Helfer und sozial Engagierte regelmäßig für ihre Bemühungen auszeichnen und belobigen. Tatsächlich hätten auch Scientologen für ihr Engagement in Sachen Gemeinwohl, Drogenprävention und Menschenrechtserziehung entsprechende Anerkennung verdient, wüsste denn die allgemeine Öffentlichkeit über dieses gesellschaftliche Engagement.
Die von Scientologen finanzierten und unterstützten Initiativen „Jugend für Menschenrechte“ und „Sag NEIN zu Drogen“ gehören weltweit zu den größten nicht-staatlichen Aufklärungskampagnen ihrer Art. In Deutschland und Berlin ist die Anti-Drogen-Kampagne die erfolgreichste mit buchstäblich Millionen von kostenlos verteilten Materialien, Hunderten von Aufklärungsveranstaltungen und zahllosen Geschäften in Berlin und dem Rest der Republik, die diese Kampagne unterstützen.
Die Scientology-Gemeinde unterhält gute interreligiöse und weltanschauliche Beziehungen zu Mitgliedern und Gemeinden mit christlichem, islamischem, hinduistischem, jüdischem und atheistischem Hintergrund.
Sie steht Mitgliedern aller Konfessionen offen.
Viele der Hardliner und religiös-weltanschaulichen Fanatiker, die Scientology und andere religiöse Minderheiten in der Vergangenheit massiv bekämpft hatten, verloren nach 2007 ihre Position und damit auch ihren Einfluss.
Die Berliner „Leitstelle für Sektenfragen“ ist ein Überbleibsel aus dieser Zeit. Unter der Leitung von Herrn Stefan Barthel verfolgt sie offensichtlich das alleinige Ziel, die Menschenrechte von Mitgliedern religiöser Minderheiten zu verletzen, ihren Glauben lächerlich zu machen, Berliner Schüler und Lehrer durch einseitige Informationen gegen sie aufzubringen, und damit die Diskriminierung und Ausgrenzung religiöser Minderheiten in dieser ansonsten weltoffenen Stadt zu fördern. Allein die von der Leitstelle verwendeten Karikaturen zur Schmähung und Lächerlichmachung von Mitgliedern kleinerer religiöser Gruppen widersprechen den international anerkannten Menschenrechtsstandards und sind zutiefst menschenrechtsverachtend.
Seit Existenz der Leitstelle und der von Stefan Barthel unterstützten Gruppe „Anonymous“ gab es mehr als 80 Strafanzeigen, die von Mitgliedern der Scientology Kirche in Berlin eingereicht werden mussten, aufgrund von Morddrohungen, Bombendrohungen, tätlichen Angriffen auf unsere Mitglieder, Sachbeschädigungen, Brandstiftung sowie schriftlich geäußerten Bedrohungen und Beleidigungen aller Art.
Die Scientology-Gemeinde Berlin wird sich durch solcherlei Angriffe nicht einschüchtern oder entmutigen lassen. Im Gegenteil, es schweißt die besten Charaktere nur enger zusammen, und lässt die suchenden Querdenker und Kreativen dieser Gesellschaft zu uns stoßen.
Seit Gründung der Scientology Kirche Berlin im Jahr 1981 hat es hier noch nie eine derart stabile und hingebungsvolle Gemeinde gegeben. Es wurden in den letzten Jahren einige Reformen durchgeführt und aus Fehlern der Vergangenheit gelernt. Dazu sollte gewusst werden, dass es in Scientology nie Stillstand gibt.
Der Weg der Vervollkommnung betrifft nicht nur das individuelle Scientology-Mitglied, sondern immer auch die Scientology Kirche und ihre Gemeinschaft als solches.
Daher sehen wir unserer Zukunft mit großem Optimismus entgegen.

 

Dieser Artikel wurde bereitgestellt von

Sabine Weber
Otto-Suhr-Allee 30-34
10585 Berlin

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