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Erschienen am 24.05.2016 um 23:50 Uhr
Es gibt eine Menge psychischer Störungen, welche in unseren heutigen Zeiten immer wieder mit vermehrter Häufigkeit den Praxen und auch in therapeutischen Anstalten vorzufinden sind. So gibt es natürlich die heftigen und schweren Erkrankungen wie Depressionen, Schizophrenie usw.. Diese können durch unterschiedlichste Faktoren ausgelöst werden. Eine besonders in unserer heutigen Leistungsgesellschaft häufig auftretende Form der psychischen Erkrankung trägt den Namen Phobie oder auch Angststörung. Bei einer Angststörung kommt es zu einer Ausartung der eigentlich natürlichen Angstreaktion, welche der menschliche Körper auf evolutionär bedingte Gefahren entwickelt hat.
Wie kann eine Angstphobie entstehen?
Es gibt sehr viele unterschiedliche Ursachen für die Entstehung einer Angstphobie. So ist es z.B. möglich, dass Drogen diese Art von Erkrankung fördern. In manchen Fällen können, wie z.B. beim Konsum von Cannabis bestimmte Panikgefühle ausgelöst werden und sich im weiteren Verlauf des Alltagsgeschehens etablieren. Außerdem kommt es häufig vor, dass bestimmte Traumata wie zum Beispiel Misshandlungen, Unfälle oder der Verlust einen nahestehenden Person die Bildung einer Angstkrankheit fördern. Eine sehr häufige Ursache heutzutage ist außerdem der Leistungsdruck in unserer Gesellschaft. Viele können dem nicht standhalten und bekommen starke Probleme mit der Überforderung. Diese Überforderung löst sowohl bei Heranwachsenden, als auch erwachsenen Menschen eine existentielle Angst aus. Kann sich diese im weiteren Verlauf des Lebens im Unterbewusstsein etablieren kommt es nicht selten zu einer Angststörung. Im schlimmsten Falle kann aus einer Angststörung eine Angstphobie werden. Bei dieser Erkrankung hat der Patient Angst vor den körperlichen Symptomen und Gefühlen, welche bei einer natürlich auftretenden Angstreaktion ausgelöst werden. Schwitzige Hände, Herzrasen, Hitzewellen und Kältewellen usw. werden als lebensbedrohlich empfunden und steigern die Angst noch weiter. Ein Teufelskreis. Auf der Internetseite http://deutsches-angst-zentrum.net/angstattacken/ finden sich noch weitere Informationen zu diesen Themengebiet.
Andreas Krohn
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