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Foto: http://www.muenchenhochzeit.com
Erschienen am 31.12.2015 um 15:16 Uhr
Hochzeitskleid - wie in Amerika, trägt die Braut üblicherweise weiß, jedoch mit einem Unterschied: die Kleider haben keine Schleppe und wenn doch, dann nur eine kurze und nur ein bisschen geschwungen. Die meisten Frauen bevorzugen das Kleid im Ballkleid Stil, wobei manchen Bräute Krinolinen unter dem Kleid tragen. Die meisten deutschen Frauen möchten das neueste Modell, wenn es um das Hochzeitskleid geht und stöbern daher durch Brautkleidboutiquen auf der Suche nach den aktuellsten Kollektionen und dem Kleid, das am besten zu ihnen passt. Ich habe jedoch auch schon viele Hochzeiten besucht, wo die Braut ein kurzes Kleid getragen hat oder sogar einen weißen Anzug.
(Gesichts)Schleier sind üblicherweise nicht länger als eine Fingerspitze und werden eher selten getragen wenn die Braut zum Altar schreitet. Manche Frauen (speziell katholische) tragen jedoch Schleier mit der Länge ihres Kleides. Einige Frauen setzen ihren Schleier während des Empfangs ab, allerdings NIE vor dem ersten Tanz mit Bräutigam und Vater. Ein Schleier ist kein Muss. Einige Bräute tragen nur ein Blumenstirnband mit Bändern, andere wiederum bevorzugen sowohl Schleier als auch Stirnband. Des Weiteren sind Tiaren, kleine Krönchen und Hüte auch beliebt bei Hochzeiten. Zusätzlich tragen die meisten Frauen eine kleine Tasche (Clutch) und tragen Handschuhe, während sie den Altar entlang schreiten. Das Hochzeitskleid wird in Deutschland den ganzen Abend lang getragen und nicht nur für ein paar Stunden wie in den USA. Die meisten Hochzeitsfeiern dauern bis in die frühen Morgenstunden, wobei die Braut ihr Kleid während des ganzen Abends trägt und nicht wechselt. Es ist des Weiteren üblich, dass die Braut sich zuhause ankleidet (die meisten wählen das Elternhaus) und dann bereits gekleidet zur Kirche fährt. Viele buchen eine Kosmetikerin, die zu ihnen nachhause kommt und die Frisur macht, den Schleier richtet und die Braut schminkt.
Hochzeitsanzug (Bräutigam) - Der Bräutigam trägt üblicherweise einen schwarzen Anzug.
Hochzeitsfeier - Brautjungfern, Trauzeugen oder Blumenmädchen sind selten gesehen bei deutschen Hochzeiten. Dies ist nicht üblich. Üblich ist es jedoch, dass Braut und Bräutigam gemeinsam die Kirche betreten und gemeinsam zum Altar schreiten. Der Grund dafür ist, dass es in Deutschland nicht legal ist „nur“ in der Kirche zu heiraten. Das Paar muss zuerst vom „Standesbeamten“ verheiratet werden. Diese Zeremonie findet üblicherweise einige Tage vor der kirchlichen Trauung statt. Wenn das Paar also in der Kirche getraut wird, ist es eigentlich schon per Gesetz verheiratet. Für diese Zeremonie werden die engsten Freunde und die Familie in das Standesamt eingeladen, wo der Standesbeamte das Paar traut. Anschließend ist es üblich gemeinsam zu essen. Für die standesamtliche Hochzeit wählen die meisten Frauen einen Zweiteiler (Rock und Blazer) oder ein informelles Kleid. Die meisten tragen auch hier weiß, besonders dann wenn keine kirchliche Trauung mehr folgt. Standesamtliche Hochzeiten dauern in der Regel 30 Minuten, während kirchliche Trauungen bis zu 1 ½ Stunden oder länger dauern. Hierbei wird sowohl eine Predigt gehalten als auch gesungen und gebetet.
Ich hatte Glück und bekam hautnah Berichte von einem Gast, der bei einer Hochzeit in Salzburg dabei war. Das zukünftige Ehepaar wählte für die Hochzeit eine kleine Kirche, nicht weit von Salzburg. Eine Regel besagt, dass man eine „besondere“ Kirche für die Hochzeit wählen sollte und nicht wie in Amerika, die „Familienkirche“. Bei dieser Hochzeit hat die Familie des Bräutigams alles geplant. Es gab eine katholische Messe, in Deutsch natürlich und danach waren die Gäste in einem Restaurant auf Kaffee, Kuchen und Torte eingeladen. Anschließend gab es Bier und „lustige Musik“ im Außenbereich mit einer Band von 16:00 – 18:00 Uhr, gefolgt von einem förmlichen Abendessen und mehr Musik sowie Tanz bis Mitternacht. Die Zeremonie und Party dauerte den ganzen Tag und sowohl die Gäste als auch das Brautpaar genossen diesen speziellen Tag.
Dies war eine generelle Beschreibung deutscher Hochzeiten. Jedoch gibt es noch eine Menge kleiner Details zu erwähnen. So trägt beispielsweise die Braut Salz und Brot bei sich, als ein Omen für eine gute Ernte und der Bräutigam trägt Getreide mit sich, was für Glück und Reichtum stehen soll. Des Weiteren wird das Hab und Gut der Braut vor der Hochzeit zu ihrem neuen Zuhause transportiert. Ihre Sachen beinhalten meistens Leintücher, die sie gesammelt hat, eine Wiege, in die heimlich eine Puppe gelegt worden ist und die zweit-beste Kuh vom Bauernhof ihrer Eltern. Dies waren ein paar traditionelle deutsche Hochzeitsbräuche und einer der interessantesten und spannendsten ist sicherlich der Polterabend, wenn Geschirr zerschlagen wird um die bösen Geister zu vertreiben.
Aber Vorsicht: Hierbei wird nur Porzellan benutzt, zerbrochene Glasscherben würden nur Unglück bringen. Die Tradition besagt außerdem, dass die Braut und der Bräutigam die Scherben zusammenkehren müssen – das erste Chaos ist gemeinsam zu bewältigen!
Baumstammsägen ist eine weitere deutsche Tradition und findet nach der Zeremonie statt. Ein Baumstamm wird auf einem Pferd befestigt und wenn das frisch vermählte Ehepaar aus der Kirche kommt, ist es ihre erste gemeinsame Aufgabe, den Holzstamm zu durchsägen. Diese Tradition soll zeigen, wie sie in der Lage sind, als Ehepaar gemeinsame zukünftige Schwierigkeiten zu bewältigen. Dies könnte wirklich interessant sein, wenn Braut und Bräutigam nicht in Hochzeitskleid und Smoking wären…
Eine weitere Tradition aus Deutschland besagt, dass Braut und Bräutigam Kerzen, geschmückt mit Bändern und Blumen tragen sollen. Aber auch in Deutschland unterscheiden sich die Traditionen von Stadt zu Stadt.
Reinhard Michel
info@muenchenhochzeit.com
www.muenchenhochzeit.com
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Wellnesshotel St. Gunther
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