Bayerischer Wald

 

Mammutprogramme oder Mammutsitzungen gibt es nicht

Erschienen am 14.10.2012 um 09:49 Uhr

Das Mammut war ein kleines Rüsseltier. Fakten aus dem Taschenbuch "Rekorde der Urzeit"

Wiesbaden – Die in der Politik, in den Medien und in der Wirtschaft oft gebräuchlichen Begriffe Mammutprogramm, Mammutprojekt, Mammutaufgabe, Mammutsitzung oder Mammutehe im Sinne von etwas besonders Großem sind völlig fehl am Platz. Denn das eiszeitliche Mammut mit dem wissenschaftlichen Artnamen Mammuthus primigenius war in Wirklichkeit nicht das größte Rüsseltier, sondern mit einer Schulterhöhe von etwa 3 Metern kleiner als ein heutiger Afrikanischer Elefant. Darauf weist der Wiesbadener Wissenschaftsautor Ernst Probst in seinem Taschenbuch "Rekorde der Urzeit" hin, das bei „GRIN Verlag für akademische Texte“ www.grin.de erschienen ist.

Die größten Elefanten sind – laut Probst – die Waldelefanten (Palaeoloxodon antiquus) und Steppenelefanten (Mammuthus trogonterii) im Eiszeitalter gewesen, die eine Schulterhöhe von ungefähr 4,50 Metern erreichten. Er glaubt aber nicht, dass statt Mammutprogramm und Mammutsitzung künftig Waldelefanten- oder Steppenelefantensitzung gesagt werden wird.

Mammute existierten im Eiszeitalter (Pleistozän) etwa vor 250.000 bis 12.000 Jahren in Europa., aber auch in Asien, Amerika und Afrika. Sie sind durch ein dichtes Fell mit bis zu 35 Zentimeter langen Wollhaaren und darüber liegenden Deckhaaren gut gegen Kälte geschützt gewesen. Außerdem hatten sie eine 3 Zentimeter dicke Haut und eine dicke Fettschicht. Ihre Stoßzähne waren bis zu 4 Meter lang und wogen pro Exemplar drei Zentner. Damit konnten sie Schnee wegschaufeln, um an die darunter befindliche pflanzliche Nahrung zu gelangen. Über das Aussehen der Mammute weiß man gut Bescheid, weil in Sibirien und Alaska insgesamt mehr als 40 Kadaver im Dauerfrostboden geborgen wurden.

Laut Online-Lexikon „Wikipedia“ sind Elefanten die größten noch lebenden Landtiere. Je nach Art kann ein heutiger Elefant im Durchschnitt zwischen zwei und fünf Tonnen Körpergewicht und eine Größe von bis zu vier Metern erreichen. Das größte bekannte Exemplar aus unserer Zeit war ein am 4. April 1978 in Namibia erlegter Bulle, der eine Schulterhöhe von 4,21 Metern erreichte.

Das Taschenbuch "Rekorde der Urzeit" präsentiert zahlreiche Rekorde aus der Erdgeschichte, Pflanzenwelt, und Tierwelt.

Der Wiesbadener Wissenschaftsautor Ernst Probst hat mehr als 200 Bücher, Taschenbücher, Broschüren und E-Books veröffentlicht. Er schrieb vor allem populärwissenschaftliche Werke sowie Biografien über berühmte Frauen und Männer.

 

Dieser Artikel wurde bereitgestellt von

Ernst Probst
Im See 11
55246 Wiesbaden

06134/21152

http://buecher-von-ernst-probst.blogspot.com
ernst.probst@gmx.de

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