Bayerischer Wald

 

Macht Teamarbeit krank? Zum neuen Buch von Rainer Strzolka

Erschienen am 25.10.2012 um 13:58 Uhr

Teamarbeit ist in aller Munde und in Mode. Vielfach wird dabei übersehen, daß Teams keineswegs das Paradies auf Erden sind. Manche Teams funktionieren vorzüglich. Andere machen krank.

Teamarbeit ist in aller Munde und in Mode. Vielfach wird dabei übersehen, daß Teams keineswegs das Paradies auf Erden sind. Manche Teams funktionieren vorzüglich. Andere machen krank.
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Für viele Arbeitsorganisationen gilt Teamarbeit als die perfekte Lösung. Dabei ist sie in vielen Fällen für eine sinnvolle Arbeit überhaupt nicht geeignet – Teamarbeit ist ideologisch hoch aufgeladen. Faktisch ist es so, dass Teams vielfach viel weniger leisten als es der Summe der Fähigkeiten der einzelnen Mitglieder entspricht. Trittbrettfahren, verfehlte Informationspolitik, Intrigen sind Faktoren, die zur Realität von vielen Teams gehören, erst recht dann, wenn eine für diese Aufgabe völlig ungeeignete Führungskraft dem Team vorsteht.

Für viele Teammitglieder ist oftmals gar nicht erkennbar, worin überhaupt die Struktur des Teams besteht. Projekte werden nicht klar definiert. Das Handbuch von Rainer Strzolka stellt auf unterhaltsame Weise dar, wie man ein Team im Idealfall ruinieren kann. Teamleitungen, die sich dabei erkannt fühlen, sind nicht gemeint.

Teamarbeit – ein Erfolgsfaktor oder eine Geißel ?

Burn out, Mobbing, Forderungen nach Flexibilität und Effizienz – immer mehr Menschen treibt es in die Verzweiflung, Krankheit und Lebensunlust.

Teamarbeit Ist das Zauberwort: Auf jeder Stellenanzeige ist es zu finden, in den Reportagen oder Artikeln über Politiker, Funktionsträger, Bankdirektoren. Es scheint, als ob Teamarbeit, die Zugehörigkeit zu einem Team oder der Wille zu und in einem Team über Erfolg oder Misserfolg der Person, eines Amtes oder einer Aufgabe entscheiden. Wenn der neue Kanzlerkandidat Beinfreiheit verlangt, verbunden mit dem leise, zweiflerischen Grummeln der Parteibasis, ob er wohl auch teamfähig sei, (oder will er etwa aus einem solchen fortlaufen) so verbindet sich das Wort und die allumfassende Zugehörigkeit zu einem Team mit fast religiösen Zügen.
Ist das wirklich so? Ist Team ein Schlüsselwort für alles? Ist Teamfähig oder teamunfähig das allumfassende Urteil über jeden.

Könnte Team das Label eines Machtanspruches sein an alle und an jeden. Wer übt diese Macht aus? Wo bleiben die Nichtangepassten, die Kreativen, die Kritiker, die auch einer Gesellschaft den Spiegel vorhalten und neue Wege zeigen?
Das Team kann eine Hölle sein.
(Elisabeth Simon, Berlin)

Rainer Strzolka
Team-(un)fähig?
Die Dekonstruktion des Teamgedankens
Berlin: Simon Verlag für Bibliothekswissen
2013, 97 Seiten, softcover
ISBN 978-3-940862-53-2
22,00 €

www.simon-bw.de
www.galerie-fuer-kulturkommunikation.com

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