Bayerischer Wald

 

Kersch-Kirta in Röhrnbach

Erschienen am 15.07.2008 um 08:51 Uhr

Staatsministerin Emilia Müller hat den richtigen Krapfen-Dreh heraus

Röhrnbach. Der Kersch-Kirta in Röhrnbach hat sich in den letzten Jahren zu einem beliebten Treffpunkt für Standler und Besucher gemausert. Auch heuer zog der Kirta wieder die Leute in Scharen an, denn es war alles im Angebot, was im Markt mit Herz so richtig erfreut. Stefanie nimmt den "Kersch-Kirta" wörtlich und probiert am gut sortierten Obststand, der von freundlichen und geschäftstüchtigen Türken betreut wird, die dunkelroten, fast schwarzen Kirschen. Groß und in Herzform sind sie eine Augenweide, viel zu schade, nur zum anschauen. Da muss man schon hineinbeißen und natürlich etwas mit nach Hause nehmen. "Fünf Euro das Kilo, acht Euro zwei Kilo", macht der Standler "seine gute Preis für Freund". Wilde Kirschen waren schon immer heiß begehrt. Erste gezüchtete Kirschen importierte der römische Feldherr Lucullus aus der pontischen Stadt Giresun. Der Name der Frucht stammt vom iranisch-türkischen "keras" ab, wurde römisch zu "cerasus" und später althochdeutsch zu "kirsa". Fast jeder Platz entlang der Marktstraße ist mit Ständen besetzt. Der Werbe- und Tourismusverein hat mit der Marktgemeinde Röhrnbach wieder bestens organisiert. Altes Handwerk zeigt der "Rechendoktor" Max Schmid, seine selbstgefertigten Holzartikel präsentiert Hans Holler und das Besenbinden beherrscht Herbert Kufner. Kunstvolle Keramiken formt Jutta Koller. Die Frauenunion wartet mit selbstgebackenen Krapfen auf, köstlich zum Kaffee. Dies bestätigen auch die Staatsministerin Emilia Müller, die Bürgermeister Josef Gutsmiedl zu einer Stärkung einlädt, wie auch die Landtagsabgeordnete Helga Weinberger oder Bundestagsabgeordneten Barthl Kalb, denen es vorzüglich schmeckt. Da will die Staatsministerin Emilia Müller auch sehen, wo die fleißigen Krapfenbäckerinnen der Frauenunion am Werk sind. Ein paar Meter sind zu gehen und schon ist man in der "Krapfenwerkstatt". Da wird der Teig mit dem Kochlöffel gerührt, Laibchen werden geformt und unter einem Tuch zum Ruhen gebracht. Die Kunst des Krapfendrehens, der den Ausgezogenen zu eigen ist, mal probieren? Frau Staatsministerin ist nun nicht zu bremsen, hurtig wird ein weißes Schürzl umgebunden und schon ist Emilia Müller im Einsatz. Da staunen sogar die Krapfenbäckerinnen, wie Emilia Müller den Teig in die Hand nimmt, mit geschickten Fingern unter laufendem Drehen diesen innen dünn und außen dick geformt. Im heißen Fett gebacken, blüht der "Bauernkrapfen" richtig auf mit seiner goldbraunen Farbe. "Fast besser als wir", so die einhellige Meinung der Krapfenbäckerinnen zum Können des hohen Gastes. Mit selbstgebackenen Torten und Kuchen verwöhnen die Damen der "Flotten Stammtischecke" die "Kersch-Kirta"-Gäste, wer "Handfesteres" mag, der ist beim Ausschank der Sparte Burgnarren des SV Röhrnbach an der richtigen Adresse. Rund um den Rathausplatz hat der Reit- und Fahrverein das Ponyreiten im Angebot. Die heimische Geschäftswelt zieht mit und nutzt den verkaufsoffenen Sonntag. Auch neueste Automodelle und Motorroller stehen zur Besichtigung parat und die "Dorfmusikanten" spielen. Fieranten bieten Mode- und Silberschmuck, Kinderspielzeug, Bekleidung, Strohhüte, eben alles, was einen Kirta so liebenswert macht, an. Und der Werbe- und Tourismusverein kann sich mit der Marktgemeinde sicher sein, mit dem Kersch-Kirta ?08 voll ins Herz der Besucher getroffen zu haben. Text: Norbert Peter

 

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