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Erschienen am 10.10.2014 um 12:26 Uhr
Es gibt unzählige Gründe für ein Krafttraining und diese gelten auch für Frauen. Schaut man sich das Verhalten der weiblichen Mitglieder der Fitness Studios mal genauer an, so fällt auf, dass die meisten Damen nur die Ausdauergeräte benutzen oder verschiedene Kurse besuchen. Damit soll die Sinnhaftigkeit dieser Aktivitäten keineswegs in Frage gestellt werden, jedoch wird eine wesentliche Komponente stets vergessen bzw. bewusst vermieden - das Krafttraining. Warum dies so ist und weshalb dieses Verhalten gefährlich ist erfahren Sie in den nächsten Abschnitten.
Warum meiden Frauen Krafttraining?
Die meisten Damen haben schlichtweg Angst, durch Krafttraining zu schnell Muskulatur aufzubauen und zu maskulin zu wirken. Viele fürchten, das Aussehen einer Gewichtheberin aus Osteuropa zu bekommen. Ohne auf die Ästhetik der Leistungssportler eingehen zu wollen lässt sich dieses Argument schnell entkräften: Männer produzieren mehr Testosteron – das männliche Sexualhormon, welches den entscheidenden Faktor für den Muskelaufbau darstellt. Frauen produzieren diese Substanz zwar auch, aber in viel geringerer Menge, was einer schnellen Hypertrophie (Verdickung der Muskelfasern) im Wege steht. Demnach ist es kaum möglich durch Training in der Freizeit eine so große Muskelmasse aufzubauen, dass die Weiblichkeit verloren geht.
Weiterhin sind beim Krafttraining teilweise hohe Intensitäten notwendig. Etwa ab 50% der maximalen Leistung beginnt der Bereich der Anpassung. Nur wenige Frauen sind gewillt, dies auch zu ertragen, sich zu quälen und zu beißen. Dazu kommt, dass Krafttraining und „Eisen biegen“ noch als Männerdomäne gilt. Daher sind viele überrascht, wenn sich doch mal eine Sportlerin in den Freihantelbereich verirrt und den Männern die Show stiehlt. Sicherlich hat auch das Unwissen an der Notwendigkeit einen vermeidenden Charakter. Um die Figur zu verbessern nutzen daher viele Frauen nach wie vor uneffektive Methoden wie Diäten oder Ausdauertraining – allein von der Logik ergibt sich hier ein eklatanter Fehler.
Warum auch Damen „Eisen biegen“ sollten?
Unsere Muskulatur bestimmt neben anatomischen Gegebenheiten wie dem Skelett und unserem Körperfettanteil maßgeblich unser Äußeres. Ohne Muskeln und Körperfett sind Sie nicht schlank, sondern dürr. Gerade wohlgeformte Rundungen am Po werden von vielen Männern als schön angesehen. Dabei ist es hauptsächlich ein Muskel, der Musculus Gluteus Maximus, der über einen flachen oder knackigen Po entscheidet. Aber auch ein Schwimmerkreuz, bestehend aus dem Musculus Latissimus Dorsi - gerade bei einem Rückenfreien Kleid, wird oft als attraktiv angesehen. Dazu ist Krafttraining nötig und kann zudem präzise die Ausprägung der Muskulatur steuern. Hier kann jede Frau entscheiden, wie viel ihrem Schönheitsideal entspricht.
Neben der Figur-betonenden Wirkung erfüllt Muskulatur aber eine wesentliche Funktion. Sie ermöglicht erst die Bewegungen. Sind Muskeln zu schwach ausgeprägt sind Fehlhaltungen und Überlastungen die folge und können zu akuten Verletzungen oder chronischen Verschleiß- oder Entzündungserscheinungen führen. Die Emanzipation hat in vielen Gesellschaftsbereichen erfolgreich stattgefunden, nur eben noch nicht in den Studios. Dabei ist der Alltag einer Frau kaum anders als der eines Mannes. Abgesehen von schwerstkörperlicher Arbeit haben auch Damen tagtäglich ein Pensum zu bewältigen. Ob es die schwere Aktentasche ist oder das Kind auf dem Arm – schon einfache Bewegungen stellen komplexe Anforderungen an unseren Körper. Durch Krafttraining kann der Körper darauf vorbereitet werden und entsprechende Beanspruchungen besser verkraften. Muskulatur verbrennt zudem auch einen hohen Anteil an Energie, welche wir durch die Nahrung aufnehmen. Wenn Sie also gern essen kann Krafttraining einen Ausgleich bedeuten. Moderne Trainingsmethoden zur Gewichtsreduktion basieren daher nicht mehr auf stundenlangem Ausdauertraining sondern vielmehr auf intensivem Krafttraining, da hier die Vorteile breiter sind.
Egal ob Mann oder Frau – Krafttraining ist enorm wichtig und die Damen sollten langsam ihre Scheu davor verlieren. Auch Männer finden trainierte Frauen sexy und Ihr Rücken wird es Ihnen auf jeden Fall danken, wenn Sie ihn in der einen oder anderen Trainingseinheit unterstützen.
Über Personal Trainer München:
Jeder Mensch ist eine individuelle Persönlichkeit mit verschiedener Historie, unterschiedlichsten Fähigkeiten und Fertigkeiten, Zielen aber auch Problemen. Daher sind individuelle Gesundheitskonzepte der einzig logische und passende Ansatz, Gesundheit, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit langfristig zu erhalten und zu steigern.
Personal Trainer München ist ein Zusammenschluss verschiedener Einzelpersonen mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Aufgaben. Das Netzwerk ist spezialisiert auf individuelle Gesundheitsleistungen wie Fitness Training oder Ernährungsberatungen. In München sind aktuell (Stand Q2, 2014) 10 Personal Trainer mit verschiedenen Spezialgebieten tätig. In Kooperation mit Medizinern und Ökotrophologen wird versucht alle Aspekte für Gesundheit und Wohlbefinden zu vereinen.
Personal Trainer München ist Teil der Unternehmensgesellschaft Your Personal Trainer YPT.
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