Bayerischer Wald

 

Drei Frauen geehrt im Kampf für die Natur: Erfolgsgeschichten von Namibia bis Nepal

Foto: Fondation Yves Rocher

Drei Frauen geehrt im Kampf für die Natur: Erfolgsgeschichten von Namibia bis Nepal

Erschienen am 09.03.2017 um 13:25 Uhr

Die Umweltstiftung „Fondation Yves Rocher“ verleiht zum 14. Mal den nationalen Umweltpreis „Trophée de femmes“ in Deutschland

Die Umweltstiftung „Fondation Yves Rocher“ hat in einer emotionalen Preisverleihung jetzt den Umweltpreis „Trophée de femmes 2017“ in Stuttgart verliehen. Viktoria Keding, Birgit Braun und Susanne von der Heide wurden für ihren außergewöhnlichen Einsatz im Umwelt- und Naturschutz geehrt. Insgesamt erhielten die Preisträgerinnen Preisgelder in Höhe von 18.000 Euro.

„Dank des Umweltpreises „Trophée de femmes“, der in zehn Ländern vergeben wird, konnten bisher über 350 Frauen ausgezeichnet werden, die sich mit besonderer Leidenschaft dafür einsetzen, dass unsere Erde grüner wird,“ so Claude Fromageot, von der
„Fondation Yves Rocher“ Paris bei der Preisverleihung.
„Wir wollen mit dieser Auszeichnung Frauen in Deutschland ehren, die sich nachhaltig und beispielhaft für die Natur engagieren“, erläutert Sabine Fesenmayr vom deutschen Stiftungsbüro der Umweltstiftung „Fondation Yves Rocher“.
Mit bewegenden Worten richtete sich Markus Repnik vom UNCCD der Vereinten Nationen an die Preisträgerinnen und die anwesenden Gäste: „It’s too late to be a pessimist (Yann Arthus Bertrand), it’s too easy to be a pessimist, it’s time to be a bold activist”.
Aus über 25 Bewerbungen hat die Jury – bestehend aus Vertretern der Umweltstiftung „Fondation Yves Rocher“, der Vereinten Nationen (UNCCD), der Ökologiezeitschrift „natur“ und weiteren Partnern aus Fachkreisen – drei Preisträgerinnen ermittelt.

Hier stellen wir Ihnen die deutschen Preisträgerinnen des Jahres 2017 vor:

1. Preis: 10.000 € für Viktoria Keding
Umweltbildung und rurale Entwicklung in Namibia: NaDeeT
Viktoria Keding wanderte 1998 nach Namibia aus mit dem Ziel, alle Namibier für einen nachhaltigen Lebensstil zu sensibilisieren und damit die natürliche Umwelt und Artenvielfalt des Landes zu schützen. 2003 errichtete Viktoria Keding das Umweltbildungs-Zentrum NaDEET „Namib Desert Environmental Education Trust“ mitten in der Wüste. Bis heute hat sie dort bereits über 12.000 Menschen in einwöchigen Umweltbildungsprogrammen geschult.
Mit dem von ihr entwickelten Outreach-Programm fördert Viktoria Keding die nachhaltige
Entwicklung auch im ländlichen Raum. So stellte sie den Menschen bereits über 1.200
Solarkocher, energieeffiziente Brennöfen und Flaschendachlichter zur Verfügung.
Zusätzlich publiziert und verteilt sie landesweit kostenloses Lehrmaterial und Zeitschriften
Zu Umweltthemen.
Jetzt eröffnete Viktoria Keding einen zweiten NaDEET-Standort in der Stadt Swakopmund.

2. Preis: 5.000 € für Birgit Braun
Einsatz von Spürhunden zum Schutz von bedrohten Tier- und Pflanzenarten weltweit
Birgit Braun beschäftigte sich bereits während ihres Studiums mit den Einsatzmöglichkeiten von Spürhunden zum Schutz bedrohter Tier- und Pflanzenarten. Der illegale Wildartenhandel und Schmuggel ist eine der Hauptursachen für die Bedrohung der Arten. Speziell ausgebildete Hunde können z.B. Elfenbein, Orchideen, aber auch lebende Tiere aufspüren.
Dank der Initiative von Birgit Braun ist der Einsatz von Artenschutz-Spürhunden heute z.B.
Auf Flughäfen international anerkannt und wird erfolgreich in vielen Ländern eingesetzt. Die
Weltzoll-Organisation, INTERPOL und das Washingtoner Artenschutzabkommen (CITES)
empfehlen und unterstützen den Einsatz von Artenschutz-Spürhunden und damit die Arbeit
von Birgit Braun.

3. Preis: 3.000 € für Susanne von der Heide
Natur- und Kulturerhalt im Himalaya mit Schwerpunkt Nepal
Susanne von der Heide setzt sich seit Jahrzehnten erfolgreich für den Erhalt des lokalen Kultur- und Naturerbes im Hoch-Himalaya ein. Mit der „HimalAsia Cultural and Educational Foundation“ entwickelt sie Projekte zum Schutz und Erhalt der stark vom Klimawandel
bedrohten Biodiversität im Himalaya. Zum Beispiel initiierte sie den Anbau von Sanddorn
gegen Bodenerosion sowie den Bau von Bewässerungssystemen, um die Gletscherwasser-Verteilung für die Felder zu gewährleisten. Zudem engagiert sich Susanne von der Heide für die Revitalisierung von traditionellem natur-medizinischem Wissen und die Kultivierung von Heilpflanzen, deren Bestand in alarmierender Weise schwindet. Seit den schweren Erdbeben von 2015 liegt ihr Fokus zudem auf dem Wiederaufbau von Schulen, Tempeln und
Wohngebäuden in nachhaltiger Bauweise.

Auch im Jahr 2018 wird der Umweltpreis „Trophée de femmes“ neu ausgeschrieben.
Interessierte Frauen können sich bis zum 30. September 2017 bei der Umweltstiftung „Fondation Yves Rocher“ bewerben.
Unterlagen stehen zum Download bereit unter: www.yves-rocher.de/umweltpreis

 

Dieser Artikel wurde bereitgestellt von

Umweltstiftung "Fondation Yves Rocher"
Sabine Fesenmayr
Albstadtweg 10
70567 Stuttgart

0711/ 78 34 -155

Weblinks zu diesem Artikel

 

 

Hotels in Bayern

Wellnesshotel Jagdhof
am Nationalpark

Hotel Jagdhof

Wellnesshotel Lindenwirt
im Zellertal

Hotel Lindenwirt

Wellnesshotel St. Gunther
in Richnach am Nationalpark

Hotel St. Gunther

Wellnesshotel Birkenhof
im Kötztinger Land

Hotel Birkenhof

Wellnesshotel Riederin
in Bodenmais

Hotel Riederin

 

Verantwortlichkeit

Der Portalbetreiber distanziert sich ausdrücklich von den eingestellten Artikeln und macht sich diese nicht zu eigen. Das Portal dient der Pressefreiheit und der freien Meinungsäußerung, die im Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland allen Bürgern garantiert wird. Dabei ist jeder Autor eigenverantwortlich gehalten Rechte Dritter zu beachten und das geistige Eigentum anderer zu respektieren.