Bayerischer Wald

 

Die Umweltstiftung "Fondation Yves Rocher" verleiht den Umweltpreis "Trophée de femmes 2014"

Erschienen am 18.02.2014 um 11:11 Uhr

Die Umweltstiftung „Fondation Yves Rocher“ zeichnet 2014 bereits zum 11. Mal drei Frauen aus Deutschland mit dem Umweltpreis „Trophée de femmes“ aus. Für ihr außergewöhnliches Engagement im Umwelt- und/ oder Tierschutz werden jetzt geehrt: Silvia Hämmerle

„Wir wollen mit dieser Auszeichnung Frauen ehren, die sich nachhaltig für die Natur engagieren und die sich beispielhaft für Umweltschutz einsetzen – ob national oder weltweit“, erläutert Sabine Fesenmayr von der Umweltstiftung „Fondation Yves Rocher“. "Dank des Umwetpreises „Trophée de femmes“ wurden bisher mehr als 300 Frauen weltweit ausgezeichnet. 300 Frauen, die sich mit besonderer Leidenschaft dafür einsetzen, dass unsere Erde grüner wird. Und zwar auf lokaler Ebene in einzelnen Ländern und auch international", fügt Jacques Rocher, Präsident der Umweltstiftung „Fondation Yves Rocher“ hinzu.


Aus 25 Bewerbungen hat die Jury – bestehend aus Vertretern der Umweltstiftung „Fondation Yves Rocher“, der Frauenzeitschrift „Für Sie“ und der Zeitschrift „natur + kosmos“ – drei Frauen als Preisträgerinnen ermittelt. Die Jury legte dabei einen besonderen Schwerpunkt auf Frauen, die durch ihr Engagement eigene Umweltprojekte initiiert und andere Menschen motiviert haben, sich an diesen Projekten zu beteiligen.

Hier stellen wir Ihnen die diesjährigen deutschen Preisträgerinnen vor:

1. Preis: 10.000 € für Silvia Hämmerle, Stuttgart
„Bäume für die Zukunft von Menschen mit Behinderung auf den Philippinen – Nachhaltige Wiederaufforstung und Umweltbildung“
27 Prozent der philippinischen Bevölkerung lebt unter der Armutsgrenze, vor allem Menschen mit Behinderung sind betroffen. Mit ihrem Einsatz möchte Silvia Hämmerle Menschen mit Behinderung eine Perspektive bieten. 2010 startete sie auf der Insel Mindanao im Süden des Landes mit der Behinderten-Genossenschaft SAFRA-ADAP ein Pilotprojekt und pflanzte mit Menschen mit Behinderung einen Mischwald von 7.800 Bäumen aus 16 verschiedenen Urwaldbaumarten. In diesem Mischwald wird darin nachhaltige Waldwirtschaft betrieben, d.h. es wird nur so viel Holz entnommen wie nachwächst. Und das entnommene Holz verwenden die Menschen mit Behinderung in der angrenzenden Genossenschafts-Schreinerei. 2011 gründete Silvia Hämmerle den Verein Life-Giving Forest e.V. über den sie in Kooperation mit Behinderten-Genossenschaften auf den Philippinen tropische Mischwälder noch an weiteren Standorten pflanzt.

2. Preis: 5.000 € für Christine von Weizsäcker, Emmendingen
„Einsatz für Frauen armer Länder bei internationalen Nachhaltigkeitsverhandlungen“
„Ein Großteil der Armen und Rechtlosen auf dieser Erde sind Frauen, Alte und Kinder. Ihr Schicksal geht mir zu Herzen,“ so Christine von Weizsäcker. Die Biologin engagiert sich seit Mitte der 70er Jahre für Umwelt, Biodiversität und speziell für Frauen armer Länder. Seit dem Erdgipfel in Rio 1992 verleiht sie in punkto Umwelt und Nachhaltigkeit Frauen auf international höchster politischer Ebene eine Stimme. 1996 gründete Christine von Weizsäcker zusammen mit der Trägerin des alternativen Nobelpreises Vandana Shiva, der Friedensnobelpreisträgerin Wangari Maathai und anderen die Organisation „Diverse Woman for Diversity“, die speziell Frauen für die Verhandlungsteilnahme schult. Christine von Weizsäcker ist Präsidentin des europaweiten Vereins „Ecoropa“, der für Ökologie und Nord-Süd-Gerechtigkeit eintritt. Und sie ist Präsidentin der Organisation „Women in Europe for a Common Future“ und engagiert sich in dieser Funktion für Frauenprojekte in Europa und Kleinasien.

3. Preis: 3.000 € für Denise Wenger, München
„Schutz der heimischen Schweinswale in Elbe, Weser und an der Küste“
„Schweinswale sind richtige Verlierer in Deutschlands Umgang mit dem Meer, da liegt in Sachen Artenschutz noch Einiges im Argen“, so Denise Wenger. Der einzige in Deutschland heimische Wal gehört zu den bedrohten Arten. Denise Wenger entdeckte, dass
Schweinswale wieder regelmäßig in norddeutschen Flüssen vorkommen. Und doch verenden Hunderte jährlich als Beifang. Seit 2007 setzt sich die Diplom-Biologin für den verbesserten Schutz der Schweinswale und dessen Anerkennung als Teil der Biozönose
in den großen Flüssen an der Nordseeküste ein. Sie gründete ein Netzwerk zur Meldung von Walsichtungen und macht in ihrer Arbeit auf die Gefahren für die Tiere wie Beifang, zunehmenden Schiffsverkehr, Vermüllung und Verlärmung der Meere aufmerksam.

Mehr Infos unter: www.yves-rocher-fondation.org

 

Dieser Artikel wurde bereitgestellt von

Fondation Yves Rocher
Albstadtweg 10
70567 Stuttgart

0711/ 78 34 -319
0711/ 78 34 -619

www.yves-rocher-fondation.org
umweltstiftung-yves-rocher-fondation@yrnet.com

 

 

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