Bayerischer Wald

 

Die Siebtelbauern - Ein Western im Woid

Foto: Burgfestspielverein Neunußberg

Die Siebtelbauern - Ein Western im Woid

Erschienen am 09.07.2016 um 13:41 Uhr

Freilichttheater auf Burg Neunußberg bei Viechtach

„Die Siebtelbauern“ – Ein Western im Woid steht diesen Sommer beim Burgfestspielverein Neunußberg auf dem Freilichttheaterprogramm. Ein anspruchsvolles Stück, das sich gänzlich von der Satire der bisherigen Burgfestspiele unterscheidet. Das aber auch 2016 definitiv einen äußerst kurzweiligen und unterhaltsamen Theaterabend vor der traumhaften Kulisse der Burgruine Neunußberg versprich.
Zum Stück: Selbstverantwortlich arbeiten, als gleichberechtigte Gemeinschaft zusammen leben und Freizeit verbringen – all das müssen die sieben Mägde und Knechte lernen, nachdem ihr Herr ermordet wurde und ihnen den Hof zu gleichen Teilen vermacht hat. Auch wenn es anfangs nicht reibungslos läuft zwischen ihnen und sie an der eigenen Emanzipation zu scheitern drohen, raufen sich die Siebtelbauern zusammen und trotzen den alteingesessenen Bauern. „Wenn ein Knecht ein Herr sein will, dann gibt’s ein Unglück“, drohen diese und sorgen höchstselbst für die Erfüllung ihrer Prophezeiung, in dem sie mit List und Gewalt auf die neu gewonnene Freiheit der Sieben reagieren. Dabei drücken auch der Pfarrer und der Gendarm beide Augen zu und lassen den Dingen ihren Lauf. Während neues Unrecht geschieht, kommt altes ans Licht und man bekommt einen Eindruck unter welchen Umständen die einfachen Leute Anfang des 20. Jahrhunderts ihr Dasein fristen mussten.
Doch in all der Tragik und Schwere der Zeit und des Schicksals der Siebtelbauern gibt es die schönen, berührenden Momente, in denen sie ein unbeschwertes Leben kennenlernen dürfen. Sie lachen und tanzen und wollen sich ihre neue Freiheit nicht mehr nehmen lassen – und das mit allen Konsequenzen.
Das Theaterstück „Die Siebtelbauern“ wurde vom Tiroler Dramatiker Stefan Hellbert (*7. Februar 1963) auf Grundlage des gleichnamigen Films von Regisseur und Drehbuchautor Stefan Ruzowitzky (*25. Dezember 1961 in Wien) entworfen. Ruzowitzky wurde 1998 für „Die Siebtelbauern“ mit internationalen Filmpreisen ausgezeichnet. 2008 erhielt er für seinen Spielfilm „Die Fälscher“ einen Oscar für den besten fremdsprachigen Film.
Als Regisseur konnte der Burgfestspielverein Profi Jonas Brand gewinnen. Jonas Brand (*1987 in Deggendorf) absolvierte ein Gaststudium an der Filmhochschule München, sowie zahlreichen Praktika im Filmbereich, bevor er ein Studium der Sprach- und Textwissenschaften an der Uni Passau begann. Darauf folgte ein Drehbuch- und Dramaturgiestudium an der renommierten Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf (ehemals HFF Potsdam), das er 2014 erfolgreich abschloss. Seitdem lebt und arbeitet er als Freier Autor und Filmschaffender in München und Deggendorf. Zuletzt war er als Regieassistent von Sebastian Stern in dessen Kinofilm „Der Hund Begraben“ tätig.
Neben Jonas Brand konnten noch zahlreiche andere, junge Profis für das Stück gewonnen werden.

Die Aufführungen auf Burg Neunußberg finden am 22./23./29./30. Juli und 5./6. August statt. Beginn ist um 21Uhr. Einlass mit Musik und Bewirtung ab 19.15 Uhr. Karten sind im Vorverkauf in der Tourist-Information Viechtach, Tel. 09942/1661 sowie online unter www.viechtach.de erhältlich. Weitere Informationen zum Freilichttheater „Die Siebtelbauern“ finden Sie auf www.burgfestspiele-neunussberg.de

 

Dieser Artikel wurde bereitgestellt von

Häuslmeier Monika
Stadtplatz 1
94234 Viechtach

09942/1661
09942/6151

www.viechtach.de
tourist-info@viechtach.de

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