Bayerischer Wald

 

CeBIT 2016: Industrie 4.0 setzt Systemintegration voraus

Foto: Software caniasERP als integrierte ERP-Plattform (Geschäftsführer und PR-Managerin und Pressesprecherin der IAS) (Industrial Application Software GmbH)

CeBIT 2016: Industrie 4.0 setzt Systemintegration voraus

Erschienen am 08.03.2016 um 17:27 Uhr

Digitale Zukunft mit integrierter ERP-Plattform caniasERP

Der ERP-Hersteller Industrial Application Software präsentiert auf der CeBIT 2016 in Hannover seine Unternehmenssoftware caniasERP und fokussiert die Frage nach der Grundvoraussetzung im Kontext der Industrie 4.0. Dem Mittelstand wird aufgezeigt, wie er sich dem neuen Trend mit einer ERP-Software, die im Unternehmen als eine zentrale Integrationsplattform agiert, schrittweise nähern kann.

Enterprise Resource Planning (ERP)-Systeme haben die wesentliche Aufgabe, die unternehmerische Wertschöpfungskette zentral zu steuern. Je mehr Informationen und Geschäftsprozesse in einem ERP verwaltet und davon unterstützt werden, desto wertvoller ist dieses System für das einsetzende Unternehmen. In Zeiten steigender Datenflut und Industrie 4.0, welche mit zunehmender Entscheidungsmenge, dem Bedarf an innovativen Technologien und Prozessen verbunden sind, kommt es umso stärker auf eine einheitliche Integrationsplattform an, die alle planenden und ausführenden Geschäftsprozesse über alle Unternehmensbereiche hinweg eng miteinander verzahnt. Weil der Trend der Digitalisierung inzwischen auch real in der Praxis mittelständischer Industrieunternehmen angekommen ist, sind diese immer mehr an Softwarelösungen interessiert, welche möglichst viele (am besten alle) Funktionen ihrer Organisation abbilden und steuern können. Der ERP-Hersteller Industrial Application Software (IAS) präsentiert auf der diesjährigen CeBIT vom 14. bis zum 18. März 2016 in Hannover am Messestand A17 in der Halle 5 seine Unternehmenssoftware caniasERP (www.canias.com) im Sinne einer leistungsfähigen und flexiblen ERP-Plattform. Die IAS zeigt den Messebesuchern auf, welche Rolle Systemintegration im Themenkomplex der Industrie 4.0 spielt und wie sich der Mittelstand diesem Trend mit pragmatischen Lösungen schrittweise nähern kann.


Digitale Zukunft setzt Systemintegration voraus

C. Sezer, Geschäftsführer des IAS-Standorts in Karlsruhe umreißt die zentrale Integrationsphilosophie der Unternehmensgruppe: „Schon bei unserer Gründung vor über 25 Jahren haben wir erkannt, dass die Zukunft von ERP in einer leistungsfähigen kollaborativen Integrationsplattform liegt. Deshalb gaben wir unserem System den Namen ‚caniasERP‘, was für ‚Collaborative Applications Network (der) Industrial Application Software‘ steht, – ergänzt um den Kürzel ‚ERP‘ für Enterprise Ressource Planning. Heute, zu Zeiten von Digitalisierung, Mobile Business, Big Data und Industrie 4.0, glauben wir noch stärker daran, dass gerade die Kombination aus Integration und Kollaboration ein entscheidender Erfolgsfaktor für eine moderne und zukunftsfähige Unternehmens-IT ist. Diesen Strategieansatz geben wir in allen unseren Kundenprojekten an die Unternehmen weiter. Unsere Überzeugung, dass die Systemintegration eine absolute Grundvoraussetzung für die Industrie 4.0 darstellt, deckt sich mit dem Branchenverständnis der ERP-Fachkreise über die ERP-Zukunft.“


Was sagt die IT-Branche zum Thema ERP im Kontext der Industrie 4.0?

Im Hinblick auf die sogenannte industrielle Revolution ist sich die Branche über die Anforderungen an moderne ERP-Software einig. Ihre Auffassung über den Sollzustand kann wie folgt zusammengefasst werden:
Ein modernes ERP-System agiert als eine integrierte Planungs- und Steuerungsinstanz. Es verfügt über einen umfassenden und konsistenten Datenbestand aus unterschiedlichen Quellen und ist in der Lage, das Unternehmen mit relevanten Markt-, Kunden-, Lieferanten- sowie Produkt-, Fertigungs-, Logistik- und Finanzinformationen zu beliefern. Im Kontext der Industrie 4.0 werden diese zusätzlich um erfasste Maschinendaten angereichert und optimalerweise in einer einheitlichen Software gebündelt zur Verfügung gestellt. Alle vorhandenen Informationen können dabei im eigenen Knowledge Management System je nach Zielsetzung selektiert, aggregiert und in semantischen Kontext eingeordnet werden, was ein intelligentes Informations- und Wissensmanagement begünstigt. Des Weiteren tragen in das ERP integrierte BI-Tools maßgeblich zu einer effizienten Unternehmenssteuerung bei, indem sie große Datenmengen schnell verarbeiten und Entscheidungsprozesse mittels gezielter Ad-hoc-Analysen sowie Prognosen effektiv unterstützen. Ein „smartes“ und mobiles Arbeiten mit ERP-Software in Echtzeit beschleunigt letzten Endes die Reaktionsgeschwindigkeit der Unternehmen und verbessert ihre Aussagefähigkeit gegenüber Kunden und Lieferanten. Damit entsteht eine „Smart Factory“ entlang der gesamten Wertschöpfungskette und der Systemanbieter entwickelt sich immer stärker zu einem Integrationspartner.

Um diese Integrationsaufgabe eines zentralen Datenhubs übernehmen zu können, müssen ERP-Systeme darüber hinaus technologisch flexibel sein und über eine offene Architektur verfügen.


Industrie 4.0 mit vollständig integrierter Software caniasERP

Die modular aufgebaute Unternehmenssoftware caniasERP aus dem Hause der Industrial Application Software (IAS) deckt fast alle betriebswirtschaftlich relevanten Unternehmensbereiche und -prozesse ab: Ihre knapp 40 Module – von Produktionsplanung/-steuerung (PPS), Vertrieb und Finanzbuchhaltung (FiBu), über Customer Relationship Management (CRM), Supply Chain Management (SCM), Human Resources Management (HCM) sowie Dokumenten- und Projektmanagement bis hin zu einer integrierten Groupware für die Unternehmenskommunikation – sind in einem einheitlichen System integriert und arbeiten ohne Systembrüche zusammen. Damit können alle Stammdaten zentral gehalten sowie gepflegt und Vor- und Nachkalkulationen jederzeit auf aktueller Datengrundlage erstellt werden. Auch Planung, Disposition sowie unterstützende administrative Prozesse können über alle Fachabteilungen hinweg durchgängig stattfinden.

In Form von Querschnittseigenschaften liegen über den einzelnen Funktionsbereichen das Modul für das Business Process Management (BPM) und die systemeigene Entwicklungsumgebung (Integrated Development Environment) TROIA. Das BPM von caniasERP gestattet einen hohen Grad an Automatisierung IT-gestützter Prozesse. Mit der integrierten Entwicklungsplattform und dem offenen Quellcode der Applikation erhalten Unternehmen die Flexibilität, die Software selbst an ihre individuellen Anforderungen anzupassen. Ergänzt um die unternehmensübergreifende Kollaboration, welche ein effizientes Zusammenspiel und die Kommunikation aller intern und extern beteiligten Instanzen fördert, trägt die umfassende Vernetzung innerhalb von caniasERP grundlegend zum Internet of Things bei.


Nur wo hört ein ERP-System auf? Und wo fängt die Industrie 4.0 an?

Diese Frage wird ausführlich im Fachvortrag der IAS auf dem ERP-Forum der CeBIT aufgegriffen, welcher am Dienstag, den 15. März 2016 um 12:10 Uhr am Stand F04 in der Halle 5 gehalten wird. Das Thema des Vortrags lautet „Final Destination ERP – Jenseits der Grenzen des klassischen ERP-Systems“. Darin wird diskutiert, wie das eingesetzte ERP gestickt sein sollte, damit es die reproduzierbaren, sich selbst steuernden Prozesse – welche für die Industrie 4.0 charakteristisch sind – optimal unterstützen kann.

(von Anna Seel)

 

Dieser Artikel wurde bereitgestellt von

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76133 Karlsruhe

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www.caniaserp.de
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