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Erschienen am 28.08.2014 um 10:46 Uhr
Galllery Stop im Doppelpack (Finissage + Vernissage) am 05. September 2014 ab 19:00 Uhr mit lateinamerikanischer Live-Musik
Finissage: "Fidel es Fidel" - Fotos von Roberto Chile
Roberto Chile, Dokumentarfilmer und Fotograf, hat Fidel Castro mehr als zwei Jahrzehnte begleitet. Letztmalig am 05.09.2014 ist dessen von der kubanischen Botschaft unterstütze und von Ada Maria de Boer und Jennifer Spruss kuratierte Fotoausstellung "Fidel es Fidel" bei ART Stalker zu sehen.
Vernissage: Junge brasilianische Kunst - Werke von Liria Varne, Natália Lima, Paulo Tajes Lindner, Marilu Trevisan, Iolanda Cimino, Betti Simão, Mônica Moraes und Kazuhe Shizuru (05.09.2014 bis 03.10.2014)
Finissage: "Fidel es Fidel" - Fotos von Roberto Chile
Roberto Chile, Dokumentarfilmer und Fotograf, hat Fidel Castro mehr als zwei Jahrzehnte begleitet. Letztmalig am 05.09.2014 ist dessen von der kubanischen Botschaft unterstütze und von Ada Maria de Boer und Jennifer Spruss kuratierte Fotoausstellung "Fidel es Fidel" bei ART Stalker zu sehen.
Vernissage: Junge brasilianische Kunst - Werke von Liria Varne, Natália Lima, Paulo Tajes Lindner, Marilu Trevisan, Iolanda Cimino, Betti Simão, Mônica Moraes und Kazuhe Shizuru (05.09.2014 bis 03.10.2014)
Brasilien hat vor allem in seinen beiden großen Metropolen Rio de Janeiro und Sao Paulo eine kleine, spannende, aber eher noch unbekannte Kunstszene mit vielen originellen KünstlerInnen - interessanterweise sind sehr viel weibliche Künstlerinnen vertreten. Alle ihre Arbeiten sind oft ungewohnt, weil sie auf den ersten Blick nicht den vorherrschend westlich geprägten Kunstkonzepten entsprechen. Erst in der unvoreingenommenen Annäherung erschließt sich ihre ganz eigenständige Ausdrucksweise. Dann eröffnet sich ihre lebendige und oft konkrete Bildsprache, die nicht so sehr verfeinert oder formalisiert, sondern vielfach von zeitgenössischen Themen geprägt ist und bisweilen eine comicartige Form des Ausdrucks entwickelt. Bei aller Farbigkeit ist diese Kunst aber auch nicht vordergründig bunt, sondern sehr vital und inspirierend. Kulturelle Wurzeln und moderne Kreativität verdichten sich zu einem Trend, der im internationalen Kontext immer mehr Sammler anzieht.
Mit Liria Varne, die die Gruppe bereits zur unabhängigen internationalen Kunstmesse B.AGL art afFAIRs 2013 im Postbahnhof Berlin zusammengebracht und organisiert hat und die schon auf dem 1st Salon Autumn Latin America vertreten war, kommt eine Vertreterin eines engagierten Stils nach Europa, die künstlerisch-skeptische Fragen stellt zu aktuellen brasilianischen Themen, wie dem Leben im „urban jungle“ Sao Paulos.
Natália Lima geht in ihren geometrisch-verspielten Formen einen anderen Weg, das Wechselspiel des Lebens ästhetisch zu reflektieren: verwirrende op- und pop-art-Muster ziehen das Auge in den Bann, zum Teil in die 3. Dimension erweitert.
Paulo Tajes Lindner, der unter anderem mit einer Soloausstellung im Vatikan vertreten war, arbeitet mit Symbolen und Chiffren, die vordergründig leicht und folkloristisch daherkommen, aber hintergründig den Alltag Brasiliens beschreiben: unter der fröhlichen Oberfläche versteckt sich dessen Botschaft.
Marilu Trevisan geht mit ihren figurativen Formaten eher in die privaten Sphären der künstlerischen Reflexion, wenn sie zum Beispiel in der Serie „Relationships“ die Dämonen zwischenmenschlichen Seins beschreibt.
Ähnlich persönlich wird Iolanda Cimino in ihren farblich changierenden Porträts mit den starken Strichen, in denen sie versucht die wechselhaften Erscheinungsformen menschlicher Typen künstlerisch zu formen.
Betti Simão wiederum entzieht sich dem Zugriff allzu gegenständlicher Deutung, indem sie ihre „Memories“ in eher abstrakte Formvariationen kleidet, in die sich der Betrachter sinnlich vertiefen möchte, um ihnen nachzuspüren.
Mônica Moraes hat sich der gegenständlich-farbigen Malerei verschrieben, in der einzelne Themen wie Schutz durchgespielt werden anhand von trivialen Symbolismen wie ein “Schirm” – die typische poppige Farbigkeit verrät die brasilianischen Ursprünge.
Kazuhe Shizurus Fotografien lassen sich am Besten auf einen Nenner bringen: alle beschäftigen sich mit Farbigkeit und Kleinheit ... Blüten oder Kolibris versucht er zu einem eigenen Auftritt zu verschaffen, wo sie sonst am Wegesrand verblühen würden.
Weitere Informationen und Angaben finden Sie unter http://www.prseiten.de/pressefach/rooftop-arts-ug/news/3048 sowie http://www.rooftop-art.com/.
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