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Erschienen am 29.06.2015 um 15:27 Uhr
Das vergangene Geschäftsjahr war geprägt von einer branchenweit überdurchschnittlich hohen Deal-Aktivität und hat den deutschen Kernmarkt hinsichtlich Unternehmenstransaktionen gerade im Mittelstand buchstäblich beflügelt. Brancheninsider sprechen gar von einem Rekordjahr für Fusionen und Übernahmen im Anlagen- und Maschinenbau:
Insgesamt wurde weltweit von 213 Unternehmenstransaktionen mit einem Deal-Volumen von mind. 50 Mio. € in der Branche des Anlagen- und Maschinenbaus berichtet (2013: 150 Transaktionen). 14 von 24 „Megadeals, also über die Hälfte davon allein in der Eurozone. Europa erlebt volkwirtschaftlich einen Abschwung, die Gewichte der globalen Ökonomie scheinen sich zu verschieben. Die Praxis zeigt auch im Umfeld von wirtschaftspolitischen
Krisen eine deutlich konträre Entwicklung.
Verantwortlich für diesen dynamischen M&A-Markt sind zum einen ein weiterhin hohes Bewertungsniveau der Unternehmen, zum anderen ein nachhaltiges Interesse ausländischer Investoren, an ertrags- und margenstarken deutschen mittelständischen Unternehmen zu partizipieren. Das gilt nicht mehr nur für Nischen, sondern vielmehr insgesamt für den deutschen hoch technologisierten Wirtschaftsraum.
Diese günstigen Rahmenbedingungen werden sich auch im Geschäftsjahr 2015 widerspiegeln. Branchenberichte und Prognosen zufolge rechnet die deutsche Schlüsselindustrie mit Produktionszuwächsen von etwa 3 % gegenüber dem Vorjahr. Der immer noch niedrige Ölpreis sowie die Abwertung des Euro beleben die Investitionen und schaffen trotz „Osteuropakrise“ eine solide Nachfrage im Kernland.
Entscheidende Dealtreiber sind strategische Zukunftsthemen in puncto neuer Technologien und Marktexpansionen mit verbundenen Konsolidierungstendenzen. In einem dynamischen Marktumfeld gilt für die Maschinen und Anlagenbauer stets die Devise Wettbewerbspositionen weiter auszubauen und durch strategische Zukäufe das Portfolio vor allem auf internationaler Ebene auszubauen.
Lesen Sie hierzu den M&A News Maschinenbau/Anlagenbau der WALTER FRIES Corporate Finance, darin werden aktuelle Beteiligungen, Unternehmenskäufe und -verkäufe aus der Branche vorgestellt.
Seit über 15 Jahren analysiert und bewertet die unabhängige WALTER FRIES Corporate Finance aus Aschaffenburg Märkte und Geschäftsmodelle im Maschinen- und Anlagenbau. Sie beraten Unternehmer, die ihre Gesellschaftsanteile an Finanzinvestoren und/oder strategische Investoren verkaufen möchten. Ihre Erfahrung zeigt, dass durch Beteiligungen Synergien z.B. im Bereich Know How, dem Ausbau von Vertriebsnetzen oder auch die Aufnahme neuer Geschäftsfelder und Erschließung neuer Märkte erfolgreich genutzt werden können.
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