Bayerischer Wald

 

Menschenrechte: Die Türkei braucht mehr Meinungs- und Demonstrationsfreiheit

Erschienen am 07.10.2014 um 19:43 Uhr

Menschenrechte: Die Türkei braucht mehr Meinungs- und Demonstrationsfreiheit

Nach einem Bericht der Human Rights Watch vom 29. September 2014 hat die türkische Regierung unter Staatspräsident Erdoğan und der „Partei für Gerechtigkeit und Aufschwung“ (AKP) Maßnahmen eingeleitet, um die Rechtsstaatlichkeit im eigenen Land zu schwächen, Medien und das Internet zu kontrollieren und um gegen Kritiker und Demonstranten vorzugehen.
In dem 38-seitigen Bericht „Turkey’s Human Rights Rollback: Recommendations for Reform“ wird dargelegt, wie in der Türkei Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit zurückgedrängt werden.
Die Menschenrechtsorganisation unterbreitete in ihrem Bericht auch konkrete politische Empfehlungen, die sich auf folgende Bereiche konzentrieren: Stärkung der Menschenrechte im Friedensprozess mit den Kurden; Reformen des Strafrechtsystems; ein Ende der Straffreiheit für Vergehen durch Staatsvertreter sowie bei häuslicher Gewalt gegen Frauen; und ein Ende der Einschränkungen der Redefreiheit, der Medien, des Internets sowie der Versammlungs- und die Vereinigungsfreiheit.
Die Frage stellt sich, was der einfache Bürger vor Ort angesichts dieser Entwicklung unternehmen sollte, um der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte mehr Geltung zu verschaffen und um seine Regierung zu ermutigen, die Durchsetzung der Menschenrechte aktiv zu fördern. Die Antwort könnte in den Basisbewegungen „Youth for Human Rights International“ oder „United for Human Rights“ zu finden sein. Nur, wer seine Rechte kennt, kann sie auch schützen. Ursprünglich 2001 von Mitgliedern der Scientology Kirche in den USA gegründet und durch ihre Spenden finanziert, begeistern sich mittlerweile Menschen aller Kulturen, Religionen und Weltanschauungen für die Kampagne dieser beiden Initiativen.
Es geht um Material zur Menschenrechtserziehung, das in Schulen, Jugendclubs, mit Hilfe von Informationsständen auf der Straße oder in anderen Einrichtungen zur Verfügung stehen muss. „Youth for Human Rights International“ – in Deutschland „Jugend für Menschenrechte“ - stellt Broschüren, Poster, Pädagogen-Kits, Film-Material zur Verfügung, um sofort mit einer Schärfung des Bewusstseins zum Thema Menschenrechte zu beginnen.
“Zielsetzung von Youth for Human Rights International ist es, Jugendliche über Menschenrechte zu unterrichten, insbesondere die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der UN, um sie zu inspirieren, sich für Toleranz und Frieden zu engagieren“, so Dr. Mary Shuttleworth, Präsidentin von Youth for Human Rights International.
Sollten Mitbürger türkischer Abstammung an der Kampagne interessiert sein, helfen die gleichnamigen Initiativen in München oder Berlin gern weiter.
Für mehr Informationen:
http://www.youthforhumanrights.org/
Verantwortlich für den Inhalt:

Sabine Weber
Otto-Suhr-Allee 30
10585 Berlin
Tel. 030-364076-270

"Youth for Human Rights International" wurde 2001 von der Pädagogin Dr. Mary Shuttleworth gegründet. Die ersten Initiativen unter dem Namen "Jugend für Menschenrechte" entstanden in Deutschland in 2004 in München, Hamburg und Berlin.


 

Dieser Artikel wurde bereitgestellt von

Sabine Weber
Otto-Suhr-Allee 30-34
10585 Berlin

 

 

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