Bayerischer Wald

 

Drei Frauen geehrt im Kampf für die Natur

Foto: Die 3 Preisträgerinnen mit Jacques Rocher/ Copyright: "Fondation Yves Rocher"

Drei Frauen geehrt im Kampf für die Natur

Erschienen am 27.02.2018 um 10:30 Uhr

Die Umweltstiftung „Fondation Yves Rocher“ verleiht zum 15. Mal den nationalen Umweltpreis „Trophée de femmes“ in Deutschland

Die Umweltstiftung „Fondation Yves Rocher“ hat jetzt den deutschen nationalen Umweltpreis „Trophée de femmes 2018“ in La Gacilly in der Bretagne verliehen.
Hanitra Markolf Rakotonirina, Annette Dieckmann und Adeline Fischer wurden für ihren außergewöhnlichen Einsatz im Umwelt- und Naturschutz geehrt.
Insgesamt erhielten die Preisträgerinnen Preisgelder in Höhe von 18.000 Euro.

„Dank des Umweltpreises „Trophée de femmes“, der in elf Ländern vergeben wird, konnten bisher rund 400 Frauen ausgezeichnet werden, die sich mit besonderer Leidenschaft dafür einsetzen, dass unsere Erde grüner wird. Und zwar entweder auf lokaler Ebene in ihrem Heimatland oder auch in anderen Ländern weltweit,“ so Jacques Rocher, Ehrenpräsident der Umweltstiftung „Fondation Yves Rocher“ bei der Preisverleihung im bretonischen La Gacilly.
„Wir wollen mit dieser Auszeichnung Frauen in Deutschland ehren, die sich nachhaltig für die Natur engagieren und die sich beispielhaft für die Umwelt einsetzen“, erläutert Sabine Fesenmayr vom deutschen Stiftungsbüro der Umweltstiftung „Fondation Yves Rocher“.

Der Umweltpreis „Trophée de femmes“ wird in Deutschland seit 2003 und somit 2018 bereits zum 15. Mal verliehen. Insgesamt wurden so 45 Frauen und damit 45 Projekte mit nationalem als auch weltweitem Engagement ausgezeichnet.
Weitere Informationen unter: www.yves-rocher.de/umweltpreis

Hier stellen wir Ihnen die deutschen Preisträgerinnen des Jahres 2018 vor:

1. Preis: 10.000 € für Hanitra Markolf Rakotonirina
Umweltbildung und Nachhaltigkeit in Madagaskar
Madagaskar hat rund 90 % seiner ursprünglichen Waldflächen verloren. Mindestens 80 % der Bevölkerung kocht immer noch mit Holz oder Holzkohle. Der Verlust der Wälder äußert sich durch immense Bodenerosionen, lokale Klimaveränderungen und das Verschwinden der natürlichen Lebensräume vieler Tiere und Pflanzen.
Die aus Madagaskar stammende Hanitra Markolf Rakotonirina möchte mit ihrem Projekt „Umweltbildung und Nachhaltigkeit in Madagaskar“ die Menschen in Madagaskar für die Besonderheit der Natur sensibilisieren und ihnen Möglichkeiten vermitteln nachhaltig mit den natürlichen Ressourcen umzugehen. Seit 2014 veranstaltet sie regelmäßig Umweltbildung-Events auf Madagaskar mit Hilfe eines mobilen Fahrrad-Kinos und kombiniert diese mit Schulungen und Workshops, z.B. für die Herstellung und Nutzung energie-effizienter Solar-Öfen.

2. Preis: 5.000 € für Annette Dieckmann
Außerschulische Umweltbildungsanbieter bundesweit vernetzen
Annette Dieckmann setzt sich seit 30 Jahren für die Umwelt ein. Seit 2001 engagiert sie sich über die Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung (ANU) für die Vernetzung von rund 380 Umweltbildungszentren und 1300 weiterer Anbieter außerschulischer Umweltbildung.
Die Ziele von Annette Dieckmanns Engagement und der ANU, deren Vorsitzende sie ist, sind: Die Menschen für einen nachhaltigen Umgang mit der Natur zu befähigen. Inhaltliche Schwerpunkte sind dabei der Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen, Etablierung von umweltgerechtem und nachhaltigem Handeln in den Bereichen Ernährung, Freizeit, Mobilität, Konsum etc. Zielgruppen sind dabei Kinder und Jugendliche sowie Erwachsene und Familien.

3. Preis: 3.000 € für Adeline Fischer
Elefantenschutz im Tourismus
In zahlreichen Ländern Asiens und Afrikas werden Tourismus-Attraktionen mit Elefanten in Gefangenschaft angeboten. Regelmäßig werden dafür wilde Elefanten eingefangen, Jungtiere werden brutal dressiert und unter katastrophalen Bedingungen gehalten. Der boomende Elefantentourismus bedroht die natürlichen Populationen. Hier setzt das Engagement von Adeline Fischer an: Sie informiert Touristen und Reiseveranstalter über die Hintergründe. 2015 konnte sie so erreichen, dass sich zahlreiche große deutsche Reiseveranstalter dazu verpflichteten, Elefantenreiten und andere Interaktionen mit Elefanten aus dem Programm zu nehmen. 2016 veröffentlichte der Deutsche Reiseverband aufgrund der Kampagne von Adeline Fischer ein Informationspapier zu Elefanten als touristische Attraktion und sprach sich gegen diese aus.

 

Dieser Artikel wurde bereitgestellt von

Fondation Yves Rocher
Albstadtweg 10
70567 Stuttgart

0711/ 78 34 -319
0711/ 78 34 -619

www.yves-rocher-fondation.org
umweltstiftung-yves-rocher-fondation@yrnet.com

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